Der SDAX-Konzern Jenoptik hat einen Käufer für seine Militärtechniksparte gefunden. Das sorgt für Rückenwind bei der Aktie.
Der deutsche Technologiekonzern Jenoptik hat einen Käufer für sein Militärtechnikgeschäft Vincorion gefunden. "Erwerber ist ein von STAR Capital Partnership LLP („STAR“) verwalteter Fond", schreibt das in Jena ansässige Unternehmen.
Über weitere Details des Kaufvertrags wurde Stillschweigen vereinbart. Zudem müssen die zuständigen Behörden dem Verkauf noch zustimmen. Der Abschluss wird für die zweite Jahreshälfte 2022 erwartet.
Stefan Traeger, Vorstandsvorsitzender der Jenoptik AG, erklärte heute: "Mit dem Verkauf von Vincorion ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg der Transformation von Jenoptik hin zu einem fokussierten und global führenden Photonik-Konzern geschafft. Ich bin davon überzeugt, dass sich die Transaktion positiv auf die Ertragslage, das Risikoprofil und die Finanzierungskraft des Konzerns auswirken wird. Darüber hinaus wird ESG-orientierten Anlegern der Einstieg in ein Jenoptik-Investment erleichtert. Wir sind zudem davon überzeugt, dass wir mit STAR einen geeigneten Eigentümer gefunden haben, um das Potenzial zu realisieren, das wir für Vincorion sehen. Wichtig war uns auch, dass STAR bereit war, Standortgarantien zu gewähren".
Die Jenoptik-Aktie kann von der Nachricht profitieren: Im Xetra-Handel steht das Papier am Donnerstagmittag mehr als 7,5 Prozent im Plus. Ein Anteilsschein kostet derzeit 35 Euro (Stand: 25.11.2021, 12:20 Uhr):
Mehrere Analysten hatten zuletzt ihre Einstufung für Jenoptik auf "Buy" gesetzt oder belassen: Berenberg (Kursziel: 40 Euro), Warburg Research (Kursziel: 37 Euro) und DZ Bank (Kursziel: 39 Euro).
Autor: Ferdinand Hammer, wallstreet:online, Zentralredaktion
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