Der kurz vor der Aufspaltung stehende Handelskonzern Metro konnte im Geschäftsjahr 2015/16 seinen operativen Gewinn leicht steigern. Von dem positiven Impuls sollen auch die Aktionäre profitieren. Diese können sich auf eine stabile Dividende von 1,00 Euro je Aktie freuen, wie das Unternehmen am Mittwoch in Düsseldorf mitteilte. Anleger reagierten erfreut auf die überraschend starken Zuwächse und die Aktie legte deutlich zu.
Der Umsatz ging im Vergleich zum Vorjahr um 1,4 Prozent auf 58,4 Milliarden Euro zurück. Schuld daran seien nach Angaben von Metro vor allem negative Wechselkurs- und Portfolioeffekte. Das operative Ergebnis vor Sonderfaktoren lag mit 1,56 Milliarden Euro etwas höher als noch im Vorjahr mit 1,51 Milliarden Euro. Darin enthalten sind Erträge aus der Ablösung von Pensionsverpflichtungen in Höhe von 42 Millionen Euro sowie Erträge aus Immobilienveräußerungen in Höhe von 162 Millionen Euro. Unter dem Strich verdiente Metro rund 599 Millionen Euro und damit weniger als die im Vorjahr erzielten 672 Millionen Euro. An der insgesamt positiven Geschäftsentwicklung sollen auch die Aktionäre teilhaben. Diesen winkt eine unveränderte Dividende in Höhe von 1,00 Euro je Stammaktie.
Für das Geschäftsjahr 2016/17 rechnet der Handelskonzern mit leichten Zuwächsen bei Umsatz und operativen Ergebnis, wobei die Prognose nach Angaben des Unternehmens noch nach der aktuellen Unternehmensstruktur ausgerichtet sei. Sollte die Hauptversammlung am 6. Februar 2017 der geplanten Aufspaltung einzelner Unternehmensteile jedoch zustimmen, werde die Prognose angepasst. „Die Entwicklung im Geschäftsjahr 2015/16 zeigt einmal mehr, dass wir mit unserer Kundenmehrwertstrategie und dem kontinuierlichen Transformationsprozess auf dem richtigen Weg sind: Wir haben Umsatz und Ergebnis in einem herausfordernden Marktumfeld erneut gesteigert und unsere Prognose für das Geschäftsjahr erfüllt. Damit sind wir auch für die erfolgreiche Aufteilung der Metro Group auf einem guten Weg“, sagte Metro-Chef Olaf Koch.
Metro steht kurz vor der Aufspaltung. Aktuell gehören noch die Großmärkte Cash & Carry, die Lebensmittelkette Real sowie die Elektronikketten Media Markt und Saturn zu dem Handelskonzern. Im kommenden Jahr sollen allerdings das Großhandelsgeschäft und Real abgespalten und separat an der Börse gehandelt werden. Koch erhofft sich davon mehr Leistungsfähigkeit der Unternehmensteile.
Mit dem überraschend starken Anstieg des operativen Gewinns sorgte Metro am Mittwoch bei den Anlegern für eine erfreuliche Nachricht. Die Aktie des Handelskonzerns legte zeitweise um mehr als fünf Prozent zu und notierte so hoch wie seit Juni 2015 nicht mehr. Im Nebenwerteindex MDax setzte sie sich damit mit deutlichem Abstand an die Spitze.
Kurzfristig positionieren in Ceconomy AG St | ||
HS4N7W
| Ask: 0,28 | Hebel: 6,73 |
mit moderatem Hebel |
Zum Produkt
| |
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.