Mehr Schäden durch Naturkatastrophen

Mittwoch, 04.01.2017 13:40 von Handelsblatt - Aufrufe: 299

Naturkatastrophen haben 2016 weltweit so viel Schaden angerichtet wie seit langem nicht mehr. Die Zahl derer, die dabei ums Leben kamen, hat sich aber deutlich verringert. Das teuerste Unglück ereignete sich in Japan.

Bei Naturkatastrophen sind 2016 nach Angaben des weltgrößten Rückversicherers Munich Re (Munich Re Aktie) weit weniger Menschen gestorben als im langjährigen Durchschnitt. Laut der am Mittwoch veröffentlichten Schadensbilanz des Münchner Konzerns kamen im vorigen Jahr 8700 Menschen bei Stürmen, Erdbeben, Überschwemmungen und anderen Unglücken ums Leben. Das war nach dem ebenfalls vergleichsweise harmlosen Jahr 2014 der niedrigste Stand seit drei Jahrzehnten - und weit unter dem Zehn-Jahres-Durchschnitt von mehr als 60 000 Naturkatastrophen-Toten jährlich.

Die Schäden aber stiegen zugleich nach eher ruhigen Vorjahren wieder stark an - auf 175 Milliarden Dollar (Dollarkurs) (aktuell rund 168 Mrd Euro), den höchsten Wert seit 2012. Im langjährigen Durchschnitt war 2016 indes kein besonders teures Jahr: Die Schadensummen hätten sich im mittleren Rahmen bewegt, sagte Vorstandsmitglied Torsten Jeworrek.

Das teuerste Unglück waren die Erdbeben auf der südjapanischen Insel Kyushu am 14. und 16. April 2016, die mit 31 Milliarden Dollar zu Buche schlugen. Danach folgten die sommerlichen Überschwemmungen in China, die 20 Milliarden Dollar Schaden hinterließen.

Die meisten Unwetter gab es aber nicht in Ostasien, sondern in Nordamerika - dort zählten die Fachleute der Munich Re 160 „Schadenereignisse“, die meisten seit 1980. Der schwerste Sturm war Hurrikan „Matthew“ im August, der Verwüstungen mit mehr als zehn Milliarden Dollar an Schäden hinterließ.

Europa kam vergleichsweise glimpflich davon, die größten Schäden verursachten mit sechs Milliarden Dollar die Gewitter und Sturzfluten im Frühsommer. Hier war nach der stürmischen ersten Jahreshälfte der Sommer überraschend arm an Schäden ausgefallen, wie auch der drittgrößte Rückversicherer Hannover Rück (Hannover Rück Aktie) gemeldet hatte.

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