Der Protestmarsch in Washington gegen den Präsidenten Donald Trump wird immer mächtiger und größer. Der Angegriffene plant derweil einen Blitzbesuch beim Geheimdienst CIA.
Die Proteste gegen Donald Trump platzen in den USA offenbar aus allen Nähten. Die hohe Beteiligung an einem Marsch der Frauen auf Washington zwang die Organisatoren am Samstag zur Planänderung. Die gesamte geplante Route durch die US-Hauptstadt war von Hunderttausenden Demonstranten gesäumt, weshalb ein förmlicher Marsch in Richtung des Weißen Hauses nicht mehr möglich war, wie am Samstagmittag (Ortszeit) aus der Verwaltung des Hauptstadtbezirks verlautete. Die Organisatoren rechneten allein in der US-Hauptstadt mit bis zu 500.000 Teilnehmern – und damit einer der größten Kundgebungen, die das Land in den vergangenen Jahren erlebt hat.
Es werde trotzdem erwartet, dass sich die Menge auf die Ellipse, einem Parkgebiet auf der National Mall vor dem Weißen Haus, zubewege, hieß es. Den Angaben zufolge könnten sich mittlerweile mehr als eine halbe Million Menschen auf der Mall befinden. Allerdings sei es wegen tiefen Wolkendecke unmöglich, die Zahl der Teilnehmer aus der Luft zu schätzen.
Ein ähnliches Bild gab es in Chicago, wo die Organisatoren eines Frauenmarsches ebenfalls ihre Pläne über den Haufen werfen mussten. Durch den Stadtkern zu marschieren sei angesichts der hohen Teilnehmerzahlen nicht möglich, hieß es. Nach Angaben der Organisatoren kamen deutlich mehr Menschen zu den Protesten als ursprünglich angenommen. Der geplante Marsch werde aus Sicherheitsbedenken nicht stattfinden. Dafür werde eine Kundgebung am Ufer des Lake Michigan verlängert.
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