In den kommenden zweieinhalb Jahren will Andritz bis zu zehn Prozent der Grundkapital zurückerwerben. Das kommt an der Börse gut an. Im dritten Quartal verdienen die Österreicher weniger.
Der österreichische Maschinen- und Anlagenbauer Andritz will ab Mittwoch eigene Aktien zurückkaufen. Bis Ende März 2016 sollen so maximal zehn Prozent des Grundkapitals zurückerworben werden, teilte das Unternehmen mit. An der Börse legte die Andritz-Aktie zu Handelsbeginn knapp vier Prozent zu.
Andritz hat im dritten Quartal wegen Sonderkosten für ein Zellstoffwerk in Südamerika und der kostspieligen Einführung neuer Produkte in China weniger verdient. Der Gewinn schrumpfte um 45 Prozent auf 31,9 Millionen Euro. Analysten hatten mit einem besseren Ergebnis gerechnet. Der Auftragseingang legte jedoch stärker als von den Experten erwartet um 23 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro zu.
Andritz fertigt Maschinen für die Papier- und Autoindustrie sowie Turbinen und Generatoren für Wasserkraftwerke. Für das Gesamtjahr erwartet der Konzern weiterhin einen deutlichen Gewinnrückgang.
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