PARIS/TOKIO (dpa-AFX) - Im Skandal um den früheren Auto-Topmanager Carlos Ghosn hat sich Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron bei seinem Japan-Besuch merklich zurückgehalten. Als Präsident könne er sich nicht öffentlich in einen Rechtsfall einmischen, sagte der 41-Jährige am Mittwoch (Ortszeit) in Tokio nach einem Treffen mit dem japanischen Regierungschef Shinzo Abe. Der Staat sei für alle Bürger da, um die Verteidigung ihrer Rechte abzusichern.
Ghosn, der Architekt des Autobündnisses zwischen Renault (Renault Aktie)
Die Rolle des französischen Staates sei es, ein großes Unternehmen und seine Beschäftigten zu schützen, sagte Macron mit Blick auf Renault. Der Staat hält an dem Hersteller 15 Prozent der Anteile. "Wir halten an der Allianz (Allianz Aktie) fest", sagte Macron mit Blick auf das Bündnis von Renault mit den japanischen Herstellern Nissan und Mitsubishi (Mitsubishi Aktie). Nach Ghosns Verhaftung war das Auto-Imperium in eine schwere Krise geraten./cb/DP/stw
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