Lufthansa-Maschine im Landeanflug.
Dienstag, 26.05.2020 11:49 von | Aufrufe: 286

Lufthansa-Tochter Eurowings verkleinert Flotte - Ticketerstattung dauert

Lufthansa-Maschine im Landeanflug. pixabay.com

DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Lufthansa-Tochter Eurowings rechnet mit einer längeren Flaute im Flugverkehr. Es könne bis 2023 dauern, ehe die Luftfahrtbranche wieder das Vor-Corona-Niveau erreichen werde, sagte Eurowings-Chef Jens Bischof am Montagabend bei einer Online-Veranstaltung der Wirtschaftspublizistischen Vereinigung Düsseldorf. Eurowings werde voraussichtlich statt der 139 Maschinen im kommenden Jahr "nur gut 90 Flugzeuge in der Luft haben".

Das Unternehmen wolle 30 Prozent der Kosten sparen, sagte Bischof. In der Verwaltung sollten mindestens 300 der rund 1000 Stellen gestrichen werden. Insgesamt habe Eurowings etwa 4000 Mitarbeiter. Zu möglichen Stellenstreichungen in anderen Bereichen äußerte sich Bischof nicht. Im Flugbetrieb komme es auf Vereinbarungen mit den Sozialpartnern an, "gerade, was auch die mögliche Aufteilung der Kolleginnen und Kollegen der Germanwings auf die Lufthansa (Lufthansa Aktie) und die Eurowings betrifft".

Bischof schließt nicht aus, dass es nach der Corona-Krise zu einem Preiskampf bei den Flugtickets kommt. Es sei "durchaus damit zu rechnen, dass es sehr preisaggressive Angebote gibt". Eurowings sei aber in der Lage, darauf zu reagieren, bis durch eine Konsolidierung des Marktes "eine bessere Balance zwischen Angebot und Nachfrage entstanden ist". Wünschenswert sei ein solcher Preiskampf aus ökologischen und wirtschaftlichen Gründen aber nicht.

Der Eurowings-Chef versicherte, man werde allen Kunden, die Gutscheine oder Umbuchungen ablehnten, das Geld für nicht erfolgte Flüge erstatten. Für Eurowings gehe es um einen dreistelligen Millionenbetrag, wenn alle Kunden Geld zurückforderten. "Aber wenn der Kunde es wünscht, sind wir selbstverständlich zur Erstattung bereit", betonte Bischof. Aufgrund der Vielzahl der Ansprüche und der Kurzarbeit sei der Berg der abzuarbeitenden Rückforderungen enorm. "Aber wir kommen diesem nach, wo immer möglich." Deshalb rechne er nicht mit einer Klagewelle gegen Eurowings./hff/DP/stw


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