NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Aussicht auf eine höhere Fördermenge wichtiger Ölstaaten hat die Ölpreise am Mittwoch belastet. Am späten Nachmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November 70,64 US-Dollar. Das waren 99 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Lieferung im Oktober fiel um 1,04 Dollar (Dollarkurs) auf 67,46 Dollar.
Am Nachmittag wurde deutlich, dass der Ölverbund Opec+ wohl an einer bereits beschlossenen Erhöhung der Fördermenge festhalten wird. Die Anhebung soll wie geplant durchgeführt werden, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Nachmittag und berief sich auf namentlich nicht genannte Delegierte. Demnach soll die Fördermenge pro Monat um täglich 400 000 Barrel ausgeweitet werden.
Die Entwicklung der Ölreserven in den USA trat hingegen etwas in den Hintergrund. Am Nachmittag war ebenfalls bekannt geworden, dass die amerikanischen Lagerbestände an Rohöl in der vergangenen Woche deutlich stärker als erwartet gefallen waren. Die sinkenden Ölreserven konnten die Ölpreise aber nur etwas stützen, wobei die Notierungen einen kleinen Teil der Verluste wettmachten./jkr/mis
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