Technologie-Gründer Rob LoCascio sorgt sich über die Auswirkungen von künstlicher Intelligenz, insbesondere in Hinblick auf Geschlechterrollen. Und fordert ein Umdenken.
Rob LoCascio glaubt an die Zukunft der Chatbots. Maschinen, die über Messaging-Dienste zum Beispiel Fragen beantworten. Doch seine Zukunftsvision hat auch ihre Schattenseiten.
Der 50-Jährige ist Chef und Gründer von Liveperson, einer Firma, die derartige Lösungen für seine Kunden baut. Darunter sind zum Beispiel Wells Fargo (Wells Fargo Aktie), Verizon (Verizon Aktie) oder QVC. 2017 machte Liveperson einen Umsatz von rund 219 Millionen US-Dollar.
Doch LoCascio glaubt nicht nur an die chattenden Maschinen, sondern auch an die sprechenden: „Alexa und Co. werden die Welt des Einkaufens nachhaltig verändern“, sagt er. Die Interaktion mit den Maschinen würde für uns schon bald eine natürliche Art der Kommunikation sein, ist er überzeugt.
Damit davon auch Liveperson profitieren kann, verpflichtete der Konzern aus New York jetzt Alex Spinelli als Cheftechnologen. Der war vorher bei Amazon (Amazon Aktie) und verantwortet als Global Head of Alexa OS die Entwicklung der häuslichen Assistentin mit. Neben der Fortentwicklung der Technologie soll Spinelli auch die Arbeit der Forschungszentren von Liveperson betreuen, sagt LoCascio.
Alexa beschäftigt ihn indes nicht nur, wenn er über technologischen Fortschritt nachdenkt – bei seinen eigenen Bots legt LoCascio Wert darauf, dass Kunden sich über Namen und Geschlecht vorher genau Gedanken machen: „Natürlich braucht jeder Bot eine Persönlichkeit, aber die muss nicht unbedingt mit Geschlecht verbunden sein“, sagt er. Die weibliche Stimme vieler Sprachassistenten bereitet ihm Sorgen: „Der Nutzer gibt Befehle an eine vermeintliche Frau, die diese ausführt. Manchmal frage ich mich, was das für ein Effekt auf Kinder haben wird.“
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