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Montag, 27.02.2017 14:16 von | Aufrufe: 298

Landesregierung hält sich bedeckt zu möglichem Aus für Börsenfusion

Tageszeitungen (Symbolbild). pixabay.com

WIESBADEN (dpa-AFX) - Die hessische Landesregierung will derzeit nicht über ein drohendes Aus der geplanten Börsenfusion Frankfurt-London spekulieren. Es müsse die Entscheidung aus Brüssel abgewartet werden, erklärte Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) am Montag am Rande seiner Reise nach Belgrad nach Angaben eines Regierungssprechers. Für die hessischen Abläufe ändere das zunächst nichts. Der für die Börsenaufsicht zuständige hessische Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) wollte die jüngsten Entwicklungen nicht kommentieren.

Deutsche Börse und London Stock Exchange (LSE) wollen den größten europäischen Börsenbetreiber schmieden. Die EU-Kommission hat nun verlangt, dass die LSE ihren Mehrheitsanteil an der italienischen Anleihen-Handelsplattform MTS verkauft. Doch die LSE weigert sich und glaubt daher nach eigenen Angaben nicht mehr an eine Zustimmung der Brüsseler Wettbewerbshüter zu dem Fusionsprojekt. "Angesichts der bisherigen Haltung der Kommission geht die London Stock Exchange Group (London Stock Exchange Group Aktie) nicht davon aus, dass die Kommission die Fusion genehmigen wird", teilte die Londoner Börse in der Nacht zum Montag mit. Die EU-Kommission will bis zum 3. April eine Entscheidung fällen.

Die Vorsitzenden der Landtagsfraktionen von CDU, SPD und FDP äußerten sich zuversichtlich, dass sich die Deutsche Börse auch ohne Fusion mit einer starken Position gut am Markt behaupten könne. Die Frankfurter hätten das bereits in der Vergangenheit ohne größeren Partner bewiesen. Die Perspektive für die Deutsche Börse seien gut./glb/DP/stk


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