Die Nachfrage nach Saatgut hat KWS Staat ein gutes erstes Halbjahr im neuen Geschäftsjahr beschert. Der Umsatz stieg um 7,7 Prozent. Auch für das restliche Jahr gibt sich das Unternehmen optimistisch.
Die weltweit große Nachfrage nach Getreide- und Maissaatgut hat dem Hersteller KWS Saat (KWS Saat Aktie) im ersten Halbjahr seines Geschäftsjahr gute Geschäfte beschert. Der Umsatz stieg in den Monaten Juli bis Dezember 2012 um 7,7 Prozent auf 206 Millionen Euro, wie der Konzern aus dem niedersächsischen Einbeck am Dienstag mitteilte. Besonders gut entwickelt sich unser Getreidegeschäft, erläuterte Vorstandschef Hagen Duenbostel. Saatgut für Winterweizen, Wintergerste und Winterraps seien gefragt, manche Roggensorten sogar ausverkauft gewesen. Im Maisgeschäft zahlte sich der Einstieg in den brasilianischen Markt aus - der Umsatz stieg in diesem Segment um knapp 16 Prozent.
Wegen Investitionen in die Entwicklung neuer Produkte und in den Vertrieb vergrößerte sich der saisonbedingt anfallende operative Verlust (Ebit) im ersten Halbjahr auf 59,1 Millionen Euro. Der Verlust von 31,2 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum war zudem von positiven Sondereffekten verringert worden. Die im Kleinwerte-Segment SDax gelisteten Aktien von KWS Saat lagen am Vormittag ein halbes Prozent im Minus.
KWS Saat konkurriert international mit Branchengrößen wie Monsanto, DuPont und Syngenta. Am Anfang des Geschäftjahres steht immer das Getreidegeschäft im Vordergrund, da die Bauern entsprechende Wintersorten im Spätsommer und Herbst aussäen. Das Hauptgeschäft mit Zuckerrüben und Mais erzielt KWS erst in der Anbausaison ab dem Frühjahr.
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