Kurs von Bayer bricht ein

Keinen Grund zur Freude haben Aktionäre von Bayer (Bayer-Aktie): Der Titel verbilligt sich am Mittwoch deutlich.

Kein guter Tag bislang für Inhaber von Bayer: Die Aktie weist zur Stunde einen Kursrückgang von 8,79 Prozent auf. Gegenüber dem Schlusskurs von gestern verlor das Papier 6,08 Euro. Bewertet wird das Wertpapier aktuell am Aktienmarkt mit 63,11 Euro. Damit steht die Aktie deutlich schlechter da als der Gesamtmarkt, gemessen am Eurostoxx 50 (Eurostoxx 50). Der Vergleichsindex notiert gegenwärtig bei 3.398 Punkten. Das entspricht einem Plus von 0,10 Prozent gegenüber der letzten Notierung des vorigen Handelstages.

Das Unternehmen Bayer

Die Bayer AG ist ein weltweit führendes Unternehmen in den Bereichen Gesundheit und Agrarwirtschaft. Das breite Sortiment an Produkten und die Forschungsschwerpunkte des Konzerns sind auf die Gesundheitsversorgung, den Pflanzenschutz und die Schädlingsbekämpfung ausgerichtet. Das operative Geschäft ist dabei in die Bereiche Pharmaceuticals, Consumer Health und Crop Science inklusive Animal Health untergliedert. Bei einem Umsatz von 39,6 Mrd. Euro erwirtschaftete Bayer zuletzt einen Jahresüberschuss von 1,70 Mrd. Euro. Investoren warten jetzt auf den 25. April 2019. An diesem Tag will der Konzern neue Geschäftszahlen vorlegen.

Das sind die Aktien von Konkurrenten

Um die Gunst der Kunden buhlt Bayer in Wettbewerb mit anderen Konzernen. Dazu gehört etwa BASF (BASF-Aktie). das Papier des Unternehmens liegt derzeit mit 0,07 Prozent im Minus. Kaum verändert ist hingegen zur Stunde der Kurs bei Dow-Dupont (Dow-Dupont-Aktie). das Papier kostet 49,10 EUR und damit etwa genauso viel wie am Vortag.

So sehen Analysten die Bayer-Aktie

Die Bayer-Aktie wurde erst kürzlich einer Analyse unterzogen.

Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Bayer von 82 auf 76 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Hold" belassen. Dem Argrarchemie- und Pharmakonzern sei es zwar gelungen, im Rahmen seiner jüngsten Zahlen einen deutlich höher als erwarteten operativen Gewinn zu erzielen und die Nettoverschuldung signifikant zu senken, schrieb Analyst Stephen McGarry in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Beides rechtfertige aber keine Neubewertung. Die positiven Nachrichten genügten nicht, das Joch der Glyphosat-Verfahren abzulegen.

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für das genannte Analysten-Haus finden Sie hier.