Keinen Grund zur Freude haben Anleger, die in die Aktie von ENI (ENI-Aktie) investiert haben: Das Papier verbilligt sich am Freitag deutlich.
Ein Verlust auf zwischenzeitlich 7,51 Euro beschert dem Anteilsschein von ENI aktuell einen hinteren Platz in den Performance-Ranglisten am Aktienmarkt. Das Papier verlor gegenüber dem letzten Kurs des Vortags um 5,08 Prozent. Im Vergleich mit dem Gesamtmarkt zeigt sich, wie schlecht die Performance von ENI derzeit ist. Der Eurostoxx 50 (Eurostoxx 50) liegt gegenwärtig um 0,63 Prozent im Minus gegenüber der letzten Notierung des vorigen Handelstages und kommt auf 3.188 Punkte. Verliert das Wertpapier von ENI in den kommenden Tagen noch um mehr als 16,56 Prozent, wäre ein neues Allzeittief für die Aktie erreicht. Der niedrigste bisher verzeichnete Schlusskurs des Anteilsscheins datiert vom 16. März 2020. Damaliger Kurs: 6,27 Euro.
Eni (Ente Nazionale Idrocarburi) ist ein führender Öl- und Erdgasproduzent mit eigenen Förderplattformen und Raffinerien in Europa, Afrika, Australien, Südamerika sowie im mittleren Osten. Insgesamt ist Eni weltweit in 85 Ländern aktiv. Das Unternehmen kauft unter anderem bei externen Produzenten Rohöl und Erdgas ein, welche zu Benzin und anderen Petrochemiekalien weiterverarbeitet und schließlich bei der Energiegewinnung verwendet werden. Im vergangenen Geschäftsjahr erwirtschaftete ENI unter dem Strich einen Gewinn von 148 Mio. Euro. Der Umsatz belief sich auf 69,9 Mrd. Euro. Neueste Geschäftszahlen will ENI am 28. Oktober 2020 bekannt geben.
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Die ENI-Aktie wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die Schweizer Bank Credit Suisse hat das Kursziel für Eni von 12,50 auf 9,50 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Analyst Thomas Adolff begründete die Kurszieländerung in einer am Freitag vorliegenden Studie mit aktuellen Währungsschwankungen und schneller als erwartet ansteigenden Investitionskosten. Bei den Strategieplänen der Italiener sieht er gewisse Ausführungsrisiken.
Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Eni nach Zahlen von 9,30 auf 9,70 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Underweight" belassen. Die neue Dividendenpolitik des Ölkonzerns sei ein Schritt in die richtige Richtung, schrieb Analystin Lydia Rainforth in einer am Freitag vorliegenden Studie. Auch die beschleunigte Neuausrichtung sei zu begrüßen.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
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