Der deutsche Kupferproduzent Aurubis (Aurubis Aktie) peilt trotz Gewinnrückgang im ersten Quartal seine Jahresziele an. Ein Stillstand im Stammwerk sorgte für den schlechten Quartalsstart.
Europas größter Kupferkonzern Aurubis hat trotz eines Gewinnrückgangs im ersten Quartal seine Jahresziele bekräftigt. „Traditionell ist das erste Quartal durch eine saisonal geringere Produktnachfrage immer das schwächste Quartal für Aurubis“, teilte Vorstandschef Jürgen Schachler am Montag mit. Insofern liege das Ergebnis im Rahmen der eigenen Erwartungen. Bei einem Umsatz von 2,462 (Vorjahr: 2,398) Milliarden Euro sank der Vorsteuergewinn im Zeitraum Oktober bis Dezember um die Hälfte auf 18 Millionen Euro.
Belastend sei ein Wartungsstillstand im Stammwerk in Hamburg zu Buche geschlagen sowie Abschreibungen auf Vorratsbestände in Höhe von 26 Millionen Euro.
„Ohne die Bewertungseffekte und den Stillstand in Hamburg hätten wir ein für das erste Quartal sehr gutes Ergebnis von fast 60 Millionen Euro erzielt“, so Schachler. Kupferhersteller müssen ihre Öfen in regelmäßigen Abständen überarbeiten und stellen die Produktion während dieser Zeit ganz oder teilweise ein.
Der Manager bekräftigte seine Ziele für das Geschäftsjahr 2016/17, die ein „deutlich“ besseres Ergebnis vorsehen. Nach Lesart von Aurubis ist dies ein Anstieg um zehn Prozent oder mehr. Im abgelaufenen Bilanzjahr 2015/16 (per Ende September) hatte Aurubis einen Vorsteuergewinn von 213 Millionen Euro verbucht.
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