Konzernzentrale von Osram.
Mittwoch, 09.10.2019 16:25 von | Aufrufe: 288

Kreise/Osram: Arbeitnehmervertreter spricht Warnung gegen AMS aus

Konzernzentrale von Osram. ©Osram Licht AG

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der österreichische Sensorhersteller AMS bekommt neuen Gegenwind im Kampf um Osram. Nach der gescheiterten Übernahme sollen Warnungen von Seiten des Aufsichtsrats gegen den wichtigsten Anteilseigner von AMS ausgesprochen worden sein. Der stellvertretende Osram-Aufsichtsratschef Klaus Abel, der im Kontrollgremium die IG Metall vertritt, soll dem größten AMS-Aktionär Temasek demnach eindringlich dazu raten, keinen weiteren Kaufversuch zu unternehmen. In einem Brief, der der Nachrichtenagentur Bloomberg vorliegt, heiße es, ansonsten könne das seinem Ansehen in Deutschland schaden. Temasek hält gut 5 Prozent an Osram.

AMS hatte das bis Freitag selbst gesetzte Ziel verfehlt, 62,5 Prozent der Osram-Anteile unter seine Kontrolle zu bringen. Die Österreicher konnte nicht ausreichend Anleger von ihrem Angebot überzeugen. Allerdings kündigte AMS bereits an, weitere strategische Optionen zu verfolgen.

Vertreter von Osram und AMS wollten den Brief nicht kommentieren. In diesem heiße es auch, die Gewerkschaft befürworte das Scheitern des Übernahmeversuches ausdrücklich. Osram erklärte zuletzt, die Finanzinvestoren Bain Capital und Advent Internatinoal prüften derzeit ihre Bücher, um möglicherweise ein Angebot zu machen./knd/jsl/fba


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