BERLIN (dpa-AFX) - Die große Runde der schwarz-roten Koalitionsverhandlungen hat Kreisen zufolge die gesetzliche Quote für Frauen im Topmanagement gebilligt. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Dienstag aus Verhandlungskreisen. In Aufsichtsräten großer börsennotierter Unternehmen sollen nach dem Willen von Union und SPD ab 2016 mindestens 30 Prozent Frauen vertreten sein. Darüber hinaus müssen große Unternehmen ab 2015 eigene verbindliche Ziele für die Erhöhung des Frauenanteils in Aufsichtsrat, Vorstand und den obersten Management-Ebenen definieren und veröffentlichen.
Außerdem will Schwarz-Rot Arbeitnehmern, die ihre Angehörigen pflegen, eine zehntägige Pflegezeit einräumen. Noch offen ist hingegen der Abbau von Lohnunterschieden zwischen Männern und Frauen (Equal pay). Unter Finanzvorbehalt steht auch das Elterngeld Plus zur Stärkung der Teilzeitarbeit während der Elternzeit, das rund 60 Millionen Euro kosten würde. Strittig geblieben ist ferner die Gleichstellung homosexueller Paare./kmu/du/ir/DP/jha
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