Die Lufthansa (Lufthansa Aktie) streicht für 2013 ihre Dividende. Für die Anleger ein Schock. Sie verkaufen die Aktie und zeigen sich besorgt über die zukünftige Entwicklung der größten zivilen Luftfahrgesellschaft Europas.
Kraniche sind große Vögel. Sie sind ausdauernde Flieger und schweben gemächlich durch die Lüfte. Für die antiken Griechen galt der Kranich als Vogel des Glücks.Die Lufthansa scheint dieses Glück nun verlassen zu haben. Die Zeiten des majestätischen Flugs sind vorbei. Langsam übernehmen aggressive Billig-Airlines den Markt der zivilen Luftfahrt.In Zahlen ausgedrückt sieht das folgendermaßen aus: Im vergangen Jahr brach der operative Gewinn der Lufthansa um ein Drittel auf 524 Millionen Euro ein. Das Nettoergebnis stieg zwar von einem Verlust von 13 Millionen Euro im Jahr 2011 auf ein Plus von 990 Millionen Euro im vergangenen Jahr. Allerdings konnte die Lufthansa dieses Ergebnis nur aufgrund des Verkaufs eines Teils ihrer Aktien des spanischen Reisebuchabwicklers Amadeus und der US-Fluglinie JetBlue erreichen.Außerdem verlieren im Zuge des Riesensparprogramms Score weltweit 3.500 Lufthansa-Mitarbeiter ihren Job. Allein in Deutschland sollen 2.500 Stellen gestrichen werden. Warnstreiks der Belegschaft sind da schon vorprogrammiert.Die lange verschonten Aktionäre bekommen die Krise der Airline nun auch zu spüren. Mit der Veröffentlichung der Geschäftszahlen 2012 verkündete Konzernchef Christoph Franz die Streichung der Dividende. 2011 erhielten die Lufthansa-Anleger noch 25 Cent je Aktie. Die Anleger zeigten sich geschockt. Der Kurs der Aktie brach in der Folge um bis zu 5,5 Prozent ein.Umsatz und operativer Gewinn hätten im Rahmen der Erwartungen gelegen, erklärte DZ Bank-Analyst Robert Czerwensky in einem Kurzkommentar. Der Nettogewinn habe die durchschnittlichen Schätzungen sogar übertroffen. Aber der Plan, keine Dividende für 2012 zu zahlen, war eine negative Überraschung.Lufthansa leidet unter InvestitionsstauUm den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.