Strommasten auf einer Weide (Symbolbild).
Donnerstag, 18.06.2020 10:01 von | Aufrufe: 834

KORREKTUR: Energiewende-Beschlüsse im Bundestag - SPD: Nicht ausruhen

Strommasten auf einer Weide (Symbolbild). pixabay.com

(Im ersten Satz des zweiten Absatzes wird klargestellt, dass es sich um Windräder und nicht um Solaranlagen handelt)

BERLIN (dpa-AFX) - Der Bundestag soll an diesem Donnerstag eine monatelang heftig umstrittene Regelung zum Mindestabstand zwischen neuen Windrädern und Wohnhäusern beschließen. Damit und mit der ebenfalls geplanten Aufhebung des Förderdeckels für Solaranlagen habe die schwarz-rote Koalition "zwei große Knoten durchschlagen", sagte SPD-Fraktionsvize Matthias Miersch der Deutschen Presse-Agentur und mahnte zugleich: "Darauf dürfen wir uns aber nicht ausruhen." Weitere große Schritte bei der Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes müssten im Herbst folgen - darunter ehrgeizige und gesetzlich verankerte Ausbaupfade für Wind und Photovoltaik.

Einen Mindestabstand von 1000 Metern zwischen Windrädern und Siedlungen wollte im Bund vor allem die Union verbindlich festschreiben, viele Länder haben schon eigene Reglen. Nach heftigem Streit einigten sich die Koalitionäre schließlich auf eine sogenannte Opt-in-Regelung, die es den Ländern überlässt, ob und wie sie den Mindestabstand regeln wollen. Damit wurde auch der Weg frei für die Abschaffung des Förderdeckels für Solaranlagen bei 52 Gigawatt installierter Leistung.

Zudem wollen Union und SPD an diesem Donnerstag eine Reform des Gebäudeenergiegesetzes verabschieden, die das Energieeinsparrecht vereinheitlichen soll. "Die Energieeffizienz und die Energieversorgung von Gebäuden werden künftig in einem einzelnen, aufeinander abgestimmten Gesetzeswerk einheitlich geregelt", erklärte Timon Gremmels, der in der SPD-Fraktion zuständige Berichterstatter. Es werde den Klimaschutz im Gebäudebereich "spürbar voranbringen".

Das sehen Kritiker anders - aus Sicht der Deutschen Umwelthilfe etwa werden Effizienzstandards für Neubauten und Sanierung "auf überholtem Stand eingefroren". Vom Verband kommunaler Unternehmen (VKU) dagegen gibt es Lob: Beim Thema heizen werde "der Blick vom Einzelgebäude auf das Quartier gerichtet" - so können "neue Potenziale bei der lokalen Umsetzung der Energiewende gehoben werden"./ted/DP/eas


ARIVA.DE Börsen-Geflüster

Werbung

Weiter aufwärts?

Kurzfristig positionieren in E.ON SE
ME3LYZ
Ask: 0,90
Hebel: 20,70
mit starkem Hebel
Zum Produkt
MB0V3N
Ask: 3,15
Hebel: 4,25
mit moderatem Hebel
Zum Produkt
Smartbroker
Morgan Stanley
Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie hier: ME3LYZ,MB0V3N,. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung. Der Emittent ist berechtigt, Wertpapiere mit open end-Laufzeit zu kündigen.

Kurse

12,26
+0,99%
E.ON SE Chart
12,30
-1,05%
Nordex SE Chart
32,34
+2,02%
RWE Chart
-  
0,00%
Siemens Gamesa Chart
47,56
-0,59%
SMA Solar Technology AG Chart
Werbung

Mehr Nachrichten zur E.ON SE Aktie kostenlos abonnieren

E-Mail-Adresse
Benachrichtigungen von ARIVA.DE
(Mit der Bestellung akzeptierst du die Datenschutzhinweise)

Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.


Andere Nutzer interessierten sich auch für folgende News