Die von Suzuki angekündigte Modelloffensive gefährdet die Kooperation des japanischen Auto- und Motorradkonzerns mit Opel und Fiat. Der Europachef will damit endlich aus den roten Zahlen kommen.
WirtschaftsWoche: Herr Suzuki, in Europa gingen die Neuzulassungen von Suzuki 2012 um fast 14 Prozent zurück, deutlich stärker als der Branchenschnitt. Wie hoch waren Ihre Verluste 2012?
Suzuki: Detaillierte Zahlen kann ich noch nicht nennen. Nur so viel: 2008 waren wir das letzte Mal profitabel. Seitdem haben wir keine schwarzen Zahlen mehr geschrieben. Wenn sich das noch lange fortsetzt, stecke ich in ernsten Schwierigkeiten.
Und dann zieht sich Suzuki wie schon vom US-Markt auch aus Europa zurück?
Nein, nein. Das wird nicht passieren. In den USA hatten wir keine eigene Produktion und wegen der ungünstigen Dollar-Yen-Relation über zehn Jahre hinweg riesige Verluste eingefahren. In Europa haben wir eine eigene Autofabrik in Ungarn. Wenn wir weiter als Autohersteller bestehen wollen, werden wir auch weiter in Europa präsent sein müssen. Es wäre einfacher, sich nur auf Asien zu konzentrieren. Aber dann wären wir bald nur noch ein drittklassiger Autohersteller.
In Europa kommt Suzuki nur noch auf einen Marktanteil von 1,2 Prozent. Was läuft schief?
Was wollen Sie machen, wenn Märkte wie Spanien, Italien, Frankreich und Griechenland, die für uns immer wichtig waren, einbrechen?
Der deutsche Markt ist nicht eingebrochen, trotzdem sind auch hier die Verkäufe von Suzuki über zehn Prozent zurückgegangen.
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