Montag, 27.08.2018 03:53 von Jörg Schulte | Aufrufe: 412

JSR-Wochenrückblick KW 34-2018

Scheinbar befinden sich die Amerikaner in der heilsten aller Börsenwelten.

Nach mittlerweile mehr als neun Jahren Hausse an den Aktienmärkten muss die Frage nach der weiteren Lebenserwartung der Rekordfahrten, insbesondere der US-amerikanischen Börsen, gestattet sein. Alleine seit Jahresbeginn legte der Dow Jones annähernd 4 % zu, während der DAX gleichzeitig rund 4 % an Wert verlor. Entsprechendes gilt für den S&P 500, der sogar 8 % seit Jahresbeginn zulegte, während der Euro-Stoxx 50 rund 2 % an Wert abgeben musste. Auch wenn diese Indizes sicherlich nicht 1:1 vergleichbar sind, zeigt sich eine deutliche Unterperformance der deutschen und europäischen Aktienmärkte gegenüber den amerikanischen. Der andauernde Streit zwischen US-Präsident Trump mit dem Rest der Welt trieb die Investoren regelrecht in die US-Wertpapiere.

Scheinbar befinden sich die Amerikaner in der heilsten aller Börsenwelten. Das spiegelten zumindest die jüngst veröffentlichten Quartalszahlen wider, in denen 76 % der Unternehmen die Analystenschätzungen übertroffen haben. Unterstützend für diese Steigerungen wirken natürlich maßgeblich die Trump’schen Reformen, die allerdings auf der Steuerseite einen Fehlbetrag von rund 50 % auf noch etwa 180 Mrd. USD nach sich zogen.

Aber auch im eigenen Land spricht der US-Präsident Warnungen aus. Erneut hat er zu verstehen gegeben, dass ihm der Anstieg des USD nicht gefalle und ermahnte die US-Notenbank, die Zinsen nicht weiter zu erhöhen. FED-Chef Jerome Powell hingegen soll in seiner Begrüßungsrede am Wochenende beim jährlichen Treffen der Notenbankchefs in Jackson Hole bereits klargestellt haben, dass weitere Zinserhöhungen seitens der FED angemessen erscheinen. Es wird spannend zu sehen, wie politikabhängig die FED künftig agieren wird. Neben dem Jahrestreffen der Notenbanker fanden in Washington auch US-Chinesische Handelsgespräche statt, die maßgeblichen Einfluss auf die kommenden Handelswochen haben sollten. Es bleibt also spannend.

Am Freitag zumindest wurden insgesamt eher schwache Konjunkturdaten aus der EU und den USA gemeldet. Der viel beachtete Einkaufsmanagerindex aus dem verarbeitenden Gewerbe konnte per August diesseits und jenseits des Atlantiks die Erwartungen nicht erfüllen. Zudem gingen in den USA die Verkäufe neuer Häuser zum Stand Juli weiter zurück. Ebenfalls zurück fiel das EU-Verbrauchervertrauen (von -0,6 auf -1,4). Einziger Lichtblick waren die US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, die in der abgelaufenen Woche weiter leichten rückläufig waren und mit einem Wert von 210.000 positiv überraschten.

Erfreulicher ging es nach dem jüngsten Ausverkauf, der den Goldpreis im Wochenverlauf sogar bis auf fast 1.180,- USD je Unze drückte, an den Rohstoffbörsen zu. Immerhin konnte der Goldpreis nach seinem zuvor genannten Wochentief in der vergangenen Handelswoche um 1,6 % auf 1.206,- USD je Unze zulegen, während der kleine Bruder Silber auf dem exakt gleichen Wert wie am Freitag der Vorwoche (14,82 USD je Unze) schloss. Der Kupferpreis konnte sogar um 2,3 % auf Wochenbasis zulegen und sich damit wieder über die psychologische Marke von 6.000,- USD je Tonne hocharbeiten.

Wie an den Märkten war ebenfalls Bewegung in den Unternehmen über die wir berichten. Deshalb hier der Rückblick auf die interessantesten Berichte der Redaktion aus der vergangenen Woche.

Auryn Resources berichtet über Bohrungen auf Homestake Ridge und Committee Bay

Auf dem ‚Homestake Ridge’-Projekt wurden bereits durch ein Bohrprogramm im Jahr 2017 hochgradige Mineralisierungen entlang der abfallenden südlichen ‚Riffkante’ entdeckt.

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Panoro Minerals Ltd. erhält Umweltgenehmigung für Exploration auf weiterer Teilfläche

Genehmigt wurden damit auch 295 zusätzliche Bohrstandorte auf den Zielgebieten des ‚Chaupec Skarn’.

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Auryn Resources erfährt hohe Bewertung in unabhängiger Research Studie

Die aktuellen Bohrkampagnen sollen diese hochqualitativen Ressourcen weiter erhöhen, was laut H.C. Wainwright durchaus den Unternehmenswert steigern sollte.

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Saturn Oil & Gas baut erfolgreich Öl-Portfolio aus

In der veröffentlichten Präsentation wird unmissverständlich der Eindruck vermittelt, dass das Team entschlossen auf Wachstum fokussiert ist.

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Zinkmarkt bis Mitte des Jahres relativ ausgeglichen – wie geht es weiter?

Da sich der Zinkpreis nun stärker verbilligt hätte, sei wieder mit einer steigenden Nachfrage und fallenden Lagerbeständen zu rechnen, was den Zinkpreis wieder steigen lassen sollte.

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Lithium und Cobalt - Rohstoffe für die elektrische Mobilität

Auch die europäischen Automobilhersteller wollen in der Heimat eigene Akku-Fabriken etablieren, um nicht vollkommen in die Abhängigkeit zu geraten.

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Viele Grüße

Ihr

Jörg Schulte


 


 


 

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Disclaimer: Alle im Bericht veröffentlichten Informationen beruhen auf sorgfältiger Recherche. Die Informationen stellen weder ein Verkaufsangebot für die besprochenen Aktien, noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Dieser Bericht gibt nur die persönliche Meinung von Jörg Schulte wider und ist auf keinen Fall mit einer Finanzanalyse gleichzustellen. Bevor Sie irgendwelche Investments tätigen, ist eine professionelle Beratung durch ihre Bank unumgänglich. Den Ausführungen liegen Quellen zugrunde, die der Herausgeber und seine Mitarbeiter für vertrauenswürdig erachten. Für die Richtigkeit des Inhalts kann trotzdem keine Haftung übernommen werden. Für die Richtigkeit der dargestellten Charts und Daten zu den Rohstoff-, Devisen- und Aktienmärkten wird keine Gewähr übernommen. Die Ausgangssprache (in der Regel Englisch), in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle, autorisierte und rechtsgültige Version. Diese Übersetzung wird zur besseren Verständigung mitgeliefert. Die deutschsprachige Fassung kann gekürzt oder zusammengefasst sein. Es wird keine Verantwortung oder Haftung: für den Inhalt, für die Richtigkeit, der Angemessenheit oder der Genauigkeit dieser Übersetzung übernommen. Aus Sicht des Übersetzers stellt die Meldung keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar! Bitte beachten Sie die englische Originalmeldung.


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