Der deutsche Leitindex hatte gestern einen schlechten Start in die neue Handelswoche zu verzeichnen. Aus Sorge um die Entwicklung in der Türkei wurde das Risiko reduziert. Sprich Aktien verkauft.
Die Auswirkungen der türkischen Finanzkrise auf den europäischen Bankensektor sind aktuell noch kaum abschätzbar. Belastend wirkt natürlich auch der weiter eskalierende Handelsstreit zwischen den USA und China.
Auch Kursabgaben von Indexschwergewicht Bayer trugen zu den gestrigen Abschlägen bei. Ein US-Gericht hat den nun zu Bayer gehörenden Agrarkonzern Monsanto zu einer Zahlung von 253 Millionen Euro verurteilt, da zwei seiner starken Unkrautvernichter Krebs verursacht haben sollen.
Heute werden wichtige Fundamentaldaten erwartet. Sowohl deutsches und europäisches BIP als auch der ZEW-Index könnten kursbestimmend werden.
Die zuletzt empfohlenen Stopp-Loss-Marken verhinderten für viele einem unangenehmen Urlaubsantritt. Beziehungsweise bescherte kurzfristig erarbeitete Gewinne.
Das Momentum bleibt deutlich angeschlagen.
Zwei Dinge machen aber doch Hoffnung.
Sowohl die gestrige Doji-Formation als auch das Unterschreiten des Unteren-Bollinger-Bandes sprechen dafür, dass die Volatilität heute etwas zurückgehen könnte.
Sprich: Die 12.399 / 12.400 könnten heute charttechnisch zurückerobert werden.
Fazit:
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200-Tage-Linie bleibt strategischer Gradmesser
- Test der 12.399 / 12.400 & möglicher Rückgang der Volatilität
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