Montag, 08.10.2018 07:58 von Jochen Stanzl | Aufrufe: 1639

DAX-Problem Anleihen-Crash? Zinsen werden zum Problem

Das große Aufregerthema der vergangenen Woche war der Anstieg der zehnjährigen US-Renditen auf 3,25%, und auch die Zinsen in Deutschland steigen, und auch in Italien. Also das Zins-Gespenst hält die Märkte in Atem und Aktien bekommen jetzt echte Konkurrenz durch festverzinsliche Wertpapiere!

 

Das sieht man gut an dem, was der DAX letzte Woche gemacht hat. Er ist unter 12141 Punkte gefallen und setzt damit ein mögliches Signal für eine weitere Korrektur bis 11999 Punkte. Dort liegt das nächste Ziel des 123-Tops vom September. Also die Korrektur ist wohl noch nicht ausgestanden, vor allem solange der DAX nicht wieder über 12141 steigen kann.

 

 

Heute morgen gab es die vierte Reservesatzsenkung durch die chinesische Notenbank und man sieht, dass das gar keinen Effekt hat. Nach einem kurzen Gap Up brechen die Festlandchina-Aktien auf ein neues Tief ein. China hat echte wirtschaftliche Probleme und das liegt auch an den steigenden Zinsen weltweit - wenn ich mich so massiv wie China verschuldet habe dann habe ich jetzt viel höhere Zinsbelastungen, Geld, das wo anders einfach fehlt. China ist klar ein Opfer des weltweiten Ausverkaufs bei den Anleihen!

 

 

Die Profiteure kommen diese Woche Freitag, wenn in den USA die Berichtssaison startet. Man muss sich die Bankaktien mal anschauen in den USA. Die profitieren, wenn die Zinsen steigen. Drei Banken legen am Freitag Zahlen vor, zwei davon sehen technisch interessant aus. JP Morgan wenn sie über 117,35 Dollar gehen sollte,

 

 

Citigroup, wenn sie 73,34 Dollar überwindet,

 

 

während Wells Fargo technisch bärisch aussehen würde, wenn sie unter 50,90 Dollar fällt und damit eine SKS-Trendwende aktiviert.

 

 

Wer wissen will woher die Schwäche im DAX relativ zur Wall Street herrührt möge sich im Vergleich zu den gerade betrachteten US-Banken einmal die Deutsche Bank Aktie ansehen. Die darf auf keinen Fall unter 8,83 Euro fallen, sonst würde es technisch wirklich bitter aussehen.

 

 

Behalten Sie heute bitte italienische Staatsanleihen im Blick, da ist der Drops noch nicht gelutscht, die Märkte haben sich auf das Thema Anleihen-Crash eingestellt und wenn 120,42% hier unterschritten werden als Unterstützung könnte es wild werden an den Märkten.

 

 

Behalten Sie unbedingt heute auch die Bundesanleihen im Blick, der Bund Future hat 159,45% unterschritten als Unterstützung und hier sieht es auch nach Korrekturfortsetzung und Zinsanstieg aus.

 

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Bevor Jochen Stanzl 2015 zu CMC Markets kam, startete er seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG. Heute präsentiert er täglich "CMC Espresso", ein Video mit Marktprognosen, das auf dem deutschsprachigen YouTube Kanal von CMC Markets zu sehen ist.
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