In der vergangenen Woche präsentierten sich die Aktienmärkte mehrheitlich leichter. Die Unsicherheiten rund um den Handelskonflikt zwischen China und den USA, sowie den Brexit und den US-Zinskurs ließ Anleger in den zurückliegenden Tagen defensiver agieren. So gab der DAX® im Wochenverlauf rund 1,4 Prozent auf 11.360 Punkte nach. Bei den Nebenwerteindizes MDAX® und SDAX® sowie die US-Barometer fielen die Verluste gar noch größer aus.
Am Anleihe- und Rohstoffmarkt hinterließen die Nervosität der Investoren ebenfalls Spuren. Dabei sank die Rendite 10jähriger deutscher Staatsanleihen von 0,42 auf 0,37 Prozent. In den USA gab die Rendite vergleichbarer Papiere von 3,24 auf 3,08 Prozent nach. Gleichzeitig zeigten sich Edelmetalle wie Gold und Palladium deutlich erholt. Gold schob sich zürück auf 1.220 US-Dollar pro Feinunze und Palladium markierte gar ein neues Allzeithoch.
Kommende Woche stehen nur noch wenige Unternehmenszahlen an. Die Investoren werden ihren Fokus also auf Wirtschaftsdaten und die Entwicklungen rund um den Brexit und den Handelskonflikt richten.
Unternehmen im Fokus
In der zurückliegenden Woche waren defensive Titel besonders gefragt. Aktien wie Deutsche Telekom, E.On, Henkel, Merck und RWE verbesserten sich im Wochenverlauf jeweils um über drei Prozent. In der zweiten Reihe standen unter anderem Evotec, Hamburger Hafen und United Internet im Fokus. Schwach zeigten sich derweil Titel wie Bayer, Delivery Hero, Infineon, Siltronic und Zalando. Maßgebliche Impulse bekamen die Gewinner und Verlierer von den veröffentlichten Quartalszahlen.
In der kommenden Woche werden unter anderem easyjet, Grand City, Porsche und ThyssenKrupp Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsquartal präsentieren. BASF lädt zur Strategie-Pressekonferenz. Am Montag startet die Cybermonday-Woche von Amazon. Die Aktionswoche zählt bei Amazon zu den umsatzstärksten Wochen im Jahr.
Wichtige Termine
- Deutschland – BIP Q3, detailliertes Ergebnis
- Deutschland – Markit Einkaufsmanagerindex Deutschland (Industrie, Service, Composite) für November
- Europa – Verbrauchervertrauen Euro-Zone, November
- Europa – Markit Einkaufsmanagerindex Euro-Zone (Industrie, Service, Composite) für November
- USA – Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe für die Woche bis zum 17. November
- USA – Uni Michigan Verbrauchervertrauen, November
- USA – Frühindikatoren, Oktober
- USA – Märkte sind am 22.11. wegen Feiertags geschlossen
Charttechnischer Ausblick
Widerstandsmarken: 11.480/11.640/12.000 Punkte
Unterstützungsmarken: 10.790/11.000/11.320 Punkte
Nach einem starken Beginn gab der DAX® heute bis zum Handelsstart an der Wall Street auf 11.240 Punkte nach. Im weiteren Verlauf hat sich der Index zwar vom Tagestief distanziert. Die Bären scheinen das Zepter jedoch aktuell in der Hand zu haben. Unterstützung findet der Index bei 11.320 Punkten. Taucht der DAX® erneut unter das Level muss mit weiteren Rücksetzern bis 10.970/11.000 Punkte gerechnet werden. Positive Impulse zeichnen sich frühestens oberhalb von 11.640 Punkten ab.
DAX® in Punkten; Tageschart (1 Kerze = 1 Tag)
Betrachtungszeitraum: 12.10.2017 – 16.11.2018. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: tradingdesk.onemarkets.de
DAX® in Punkten; Wochenchart (1 Kerze = 1 Woche)
Betrachtungszeitraum: 17.11.2013 – 16.11.2018. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: tradingdesk.onemarkets.de
Inline-Optionsscheine auf den DAX® Index
Basiswert | WKN | Verkaufspreis in Euro | Untere Barriere in Punkten | Obere Barriere in Punkten | Finaler Bewertungstag |
DAX® | HX4TJ9 | 5,68 | 10.700 | 14.000 | 14.03.2019 |
DAX® | HX4ZVP | 3,36 | 10.700 | 12.400 | 14.03.2019 |
Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 16.11.2018; 17:26 Uhr
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Der Beitrag Wochenausblick: DAX etwas leichter. Defensive Titel gefragt! erschien zuerst auf onemarkets Blog (UniCredit Bank GmbH).
Autor: Richard Pfadenhauer