Freitag, 06.07.2018 09:00 von Jochen Stanzl | Aufrufe: 1450

Wer die DAX-Rally nicht versteht klickt hier..

Der Botschafter der Vereinigten Staaten in Deutschland wird kein Zollabkommen mit Teilen der deutschen Wirtschaft im Alleingang schließen können, das andere Länder diskriminiert. Am Ende gibt es nur ein Freihandelsabkommen für alle Güter oder es betrifft nur den Automobilsektor, dann müssen aber 90% des weltweiten Angebots – also auch andere Länder wie Japan – einer Nullierung aller Zölle zustimmen. Weicht man davon ab verstößt man gegen die Fairness-Regeln der Welthandelsorganisation, die Diskrimierung schwächerer Länder durch starke Länder verhindert.

 

Schauen Sie sich dieses Video an, um zu verstehen, warum der DAX trotzdem steigt. Wer die DAX-Rally verstehen will kommt nicht umhin den charttechnischen Kontext dessen, was über den Sommer bisher geschah zu beachten. Die Monate Mai und Juni brachten ein Trendwendemuster, dessen Verkaufssignal bei 12544 Punkten in den Markt kam. Das ist ein neuralgischer Punkt, an den der Markt noch einmal dranhandelt, um zu eruieren, ob dort, wo zuvor Unterstützungen waren neue Widerstände zu finden sind. Die DAX-Rally hat also fast nichts mit Grenell oder China und sehr viel mit technischen Faktoren im volumenarmen Sommerhandel zu tun, ausgelöst durch eine Mischung aus Momentum-Käufern, charttechnisch orientierten Tradern und Zwangseindeckungen der Shortseller. Die Richtung im DAX ist – übergeordnet - weiter abwärts gerichtet, hier sehen wir jetzt lediglich eine Korrektur in die Gegenrichtung. Wie die aktuelle Situation zeigt, können Börsen zuweilen irrationale Verhaltensweisen zeigen, die man nur im Kontext der Charttechnik verstehen kann. Wer die DAX-Rally nicht versteht muss dieses Video sehen! In den kommenden Handelstagen geht es um die Beantwortung der zentralen Frage, ob der DAX zwischen 12544 Punkten und der knapp darüber liegenden 20-Tage-Linie bei 12574 Punkten einen Widerstand anerkennt oder nicht.

 

Fundamental wird das begleitet durch drei Faktoren am heutigen Handelstag:

 

-          Welche Einlassungen kommen aus China und Washington zum Handelskrieg, dessen Auftakt heute beide Länder durch die technische Umsetzung gegenseitiger Strafzölle faktisch akzeptiert haben.

-          Welche Einlassungen kommen vom Landsitz der britischen Regierung in Chequers, wo Theresa May ihrer Regierung das Weißpapier  für Brüssel schmackhaft machen möchte, das gestern von Angela Merkel bereits verbal zerpflückt wurde. Wackelt Theresa Mays Position in der Regierung? Kommt es am Ende sogar zu einem harten Brexit, ohne das Londons Regierung vorbereitet ist? Das käme einem Rausschmiss gleich und hätte heftige Folgen für die Wirtschaft.

-          Drittens gilt die Aufmerksamkeit des Marktes heute auf die US-Arbeitsmarktdaten, die schwächer ausfallen könnten als erwartet. Zum einen waren die ADP-Vorabschätzungen schwächer, zum anderen haben wir in den Erstanträgen der vergangenen vier Wochen wieder ansteigende Werte gesehen. Die Arbeitsmarktdaten werden heute ein wenig zeigen können, ob der Handelskonflikt sich auch beginnt psychologisch in der US-Wirtschaft niederzuschlagen.

 

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Bevor Jochen Stanzl 2015 zu CMC Markets kam, startete er seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG. Heute präsentiert er täglich "CMC Espresso", ein Video mit Marktprognosen, das auf dem deutschsprachigen YouTube Kanal von CMC Markets zu sehen ist.
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