Freitag,
08.06.2018 14:00 von Klaus Stopp
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QE: Endlich ein Ende in Sicht?
Wenn sich in der kommenden Woche die Mitglieder des Rates der Europäischen Zentralbank (EZB) zu ihrer turnusmäßigen Sitzung in Riga treffen, könnte das Ende des laufenden Ankaufprogramms für Anleihen eingeläutet werden. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, wird gemunkelt, dass für den 14. Juni eine entscheidende Diskussion im EZB-Rat unter Führung von Mario Draghi über das Thema ansteht. Dabei kann man davon ausgehen, dass es nach wie vor ein zähes Ringen um den finalen Ausstiegstermin und die Modalitäten gibt. Natürlich spielen die aktuellen wirtschaftspolitischen Risiken, die aus dem von den USA angezettelten Wirtschaftskrieg oder den Unsicherheiten in der Eurozone hervorgehen, bei der Diskussion eine wesentliche Rolle. Vor diesem Hintergrund mag so manches Ratsmitglied der EZB, die dieser Tage ihr 20-jähriges Bestehen feiert, lieber auf Zeit spielen wollen, anstatt möglicherweise vorschnell eine Entscheidung zu treffen. Immerhin, nachdem es Draghi noch im April vermieden hat, überhaupt über das Vorgehen der EZB zu diskutieren, kann es durchaus als Fortschritt gewertet werden, auch wenn eventuell noch keine Entscheidung getroffen wird, die Debatte über das Ende des QE-Programms aber formell eröffnet wird. Seit Jahren scheiden sich die Geister an der Frage, wann und wie das Programm der quantitativen Lockerung (oder QE von englisch quantitative easing) endlich beendet wird. Der jetzige Umfang von monatlich 30 Mrd. € ist noch bis September beschlossen und was anschließend passiert, wird uns in Kürze mitgeteilt werden. | | | | |
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Klaus Stopp ist Head of Market Making Bonds bei der
Baader Bank AG. Baader betreut an den Börsenplätzen Berlin, Frankfurt und München u.a. den Handel mit Anleihen und betreut Deutschlands führende
Anleihen-Website Bondboard.
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