Sehr geehrte Damen und Herren,
mehrere alteingesessene Institutionen stehen in Deutschland derzeit vor großen Herausforderungen. Die Deutsche Bank (gegründet 1870), der HSV (gegründet 1887) oder die SPD (gegründet 1863). Für alle nicht fußballinteressierten unter Ihnen, der HSV ist der Hamburger Sportverein und steht vor dem ersten Abstieg seiner Vereinsgeschichte in die 2. Liga. Mit der Deutschen Bank habe ich mich schön häufiger befasst, heute liegt mein Focus daher auf der SPD.
Die Sozialdemokraten spielen in der Politik - trotz massiver Verluste - nach wie vor in der ersten Liga. Als Regierungspartei mit 6 Ministerposten. Eine 20 Prozentpartei bekommt hat die Schlüsselministerien Außen, Finanzen und Justiz erhalten. Das ist der Preis den Angela Merkel bereit war zu bezahlen, für ihren eigenen Machterhalt als Bundeskanzlerin. Die Kombination von Finanz- und Justizministerium, also von „Recht und Geld“ in der Hand der SPD beurteile ich als sehr gefährlich für Steuerzahler und Vermögensinhaber.
Juso-Chef Kevin Kühnert: "Wir müssen den exorbitant Vermögenden was wegnehmen"
Mit Siegmar Gabriel und Martin Schulz sind zwei weitere SPD-Urgesteine gescheitert. Ein Gesicht der Zukunft der SPD ist hingegen Kevin Kühnert, der derzeitige Chef der Jungsozialisten (Jusos). Er ist 28 Jahre alt und hat seine politische Zukunft noch vor sich. Er war ein massiver Gegner der großen Koalition. In einem aktuellen Interview mit „DIE ZEIT“ fordert Kühnert die klare Rückbesinnung der SPD auf sozialistische Werte. Er sagt wörtlich: "Wir müssen den exorbitant Vermögenden was wegnehmen".
Die politischen Hauptstellschrauben von Kevin Kühnert liegen in der Vermögensteuer, der Erbschaftsteuer, der Einkommensteuer, der Kapitalertragsteuer und der Abgeltungsteuer oder kurz gesagt: Umverteilung und Enteignung!
Die "exorbitant Vermögenden" sind aber vor allem auch exorbitant mobil und flexibel und auch der Kevin der SPD wird dann irgendwann allein zu Hause und allein in Deutschland sein – selbstverständlich neben den enorm „leistungsstarken Flüchtlingen“ - wenn die Leistungsstarken die schon länger hier gelebt haben auswandern. Fakt ist: Die Zahl der Millionäre, die Deutschland verlassen, ist in den letzten Jahren explodiert!
Sozialistische Werte gefährden Ihre privaten Vermögenswerte!
Kevin Kühnert wird dann feststellen: "Ihr werdet die Schwachen nicht stärken indem ihr die Starken schwächt"! Sozialistische Umverteilungspläne werden keine Multimillionäre treffen, sondern die Mittelschicht und das Bürgertum weiter belasten. Ich bin kein Politiker, sondern Analytiker. Fakt ist, dass in die USA verstärkt Millionäre einwandern und große US-Unternehmen Milliarden aus dem Ausland zurückbringen, wegen der Steuerreform von Donald Trump.
Das obige Zitat von den Starken und den Schwachen stammt übrigens von US-Präsident Abraham Lincoln. Kevin Kühnert scheint auch in diesem Bereich eine andere Orientierung zu haben. "Wer die Kapitalisten vernichten will, der muß ihre Währung zerstören" sagte einst Wladimir Iljitsch Lenin. Das klingt für mich relativ ähnlich wie "Wir müssen den exorbitant Vermögenden was wegnehmen".
Was würde denn passieren, wenn nach dem Vorbild der Sozialisten wie von Kevin Kühnert gefordert, die Millionäre einfach hoch belastet oder gar enteignet würden? Wäre dann die US-Schuldenproblematik gelöst? Nein, Sie würde sich massiv verschlimmern! Gleiches gilt für Deutschland, wenn die Vermögenden zu stark belastet, oder die Mittelschicht weiterhin unverhältnismäßig hoch geschröpft wird. Auch dieser junge Sozialismus würde nur funktionieren, wenn Kevin die "exorbitant Vermögenden" gleichzeitig wieder "einmauert". Die Parallele dazu erspare ich Ihnen. Fakt ist für mich: Die Generation der Jungsozialisten unterscheidet sich ganz offensichtlich in keiner Weise von der Generation der Altsozialisten!
Viele Grüße
Markus Miller
GeschäftsführerGEOPOLITICAL.BIZ S.L.U.
Gründer: www.krypto-x.biz