Montag, 23.07.2018 04:37 von Jörg Schulte | Aufrufe: 275

JSR-Wochenrückblick KW 29-2018

Dabei nutzte er auch gleich die Möglichkeit die Fed zu tadeln, die weiterhin an der geplanten Zinserhöhung festhält.

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

eine Börsenweisheit sagt: „Politische politische Börsen haben kurze Beine.“ Seit Donald Trump scheint das nicht mehr so zu sein. Denn dafür hält der US-Präsident unserer Meinung nach die Märkte schon zu lange in Atem. Immer wieder sorgt er mit Irritationen für Verunsicherung. So bezeichnete Trump nach den Querelen mit Nordkorea den Diktator Kim Jong Un vor kurzem auf einmal als „ehrenhaften Mann“. Ebenso nach seinem Treffen mit Russlands Präsident Putin. Auch hier gab es eine Rolle rückwärts als er die Botschaft entsandte, die man seinen Äußerungen entnehmen konnte, dass er ihm mehr glaubt als seinem eigenen Geheimdienst. Einen drauf legte Trump auch gleich noch in Sachen Europa. In einem Interview mit CBS wurde Europa erstmals als Gegner der USA an den Pranger gestellt. Besser hingegen läuft die Kommunikation zwischen Europa und Japan. Hier konnten zuletzt sogar die Zölle im bilateralen Handel abgebaut werden.

Bei diesem Politwirrwarr wundert es nicht besonders, dass die amerikanischen und deutschen Standartwerte nahezu auf der Stelle traten und nur ein Miniplus von jeweils rund 0,16 % im Wochenverlauf erreichten. Somit ging der Dow Jones mit 25.072 Punkten und der DAX mit 12.561 Punkten am Freitag aus dem Handel.

Neben den politischen Eskapaden steht nun auch die Berichtssaison in den USA auf der Agenda. Wenig Zweifel gibt es nach Angaben der Experten an ihrer Robustheit. Bislang haben rund 6 % der S&P500-Unternehmen ihre Zahlen präsentiert. Und diese können sich durchweg sehen lassen. Denn Annähernd 90 % konnten die Gewinnerwartungen schlagen und mehr als 80 % übertrafen ihre eigenen Umsatzprognosen. Bereits im ersten Quartal ist der Gewinn je Aktie durchschnittlich um rund 25 % gestiegen. Für das zweite Quartal erwarten Analysten einen weiteren Anstieg um bis zu 20 %.

Die Zeichen für ein weiteres starkes Quartal signalisieren die Einkaufsmanager, welche die aktuelle Lage sehr positiv beurteilen. Dazu muss man wissen, dass die Stimmung der Einkaufsmanager und der Anteil der Unternehmen die die Gewinnerwartungen übertreffen, normalerweise parallel verlaufen. Märkte handeln bekanntlich die Zukunft und daher wird der Ausblick den die Unternehmen geben werden wichtiger sein als die Momentaufnahme der vorgelegten Zahlen. Und da zeichnen sich erste Differenzen ab. Rund 56 % der ca. 110 befragten Unternehmen haben ihre Prognosen für den Gewinn je Aktie reduziert, während rund 44 % ihre Erwartungen erhöht haben. Daher wird auch der USD-Wechselkurs thematisiert, der zuletzt stärker aufwertete, was im Umkehrschluss die im Ausland erzielten Gewinne schmälert, wenn sie in Dollar umgerechnet werden.

Aber wen wundert es, auch dieses Thema hat der US-Präsident aufgegriffen und erklärte das der starke USD der Wirtschaft schade. Dabei nutzte er auch gleich die Möglichkeit die Fed zu tadeln, die weiterhin an der geplanten Zinserhöhung festhält. Das zumindest spielte den Rohstoffanlegern in die Karten, die wieder eine leidvolle Handelswoche hinter sich bringen mussten.

Nach starken Verlusten zur Wochenmitte, konnten sich die Edelmetallpreise am Freitag nach den Äußerungen zum starken USD wieder deutlicher erhöhen und somit die im Wochenverlauf angehäuften Verluste teilweise wieder abbauen. So blieb schlussendlich am Freitag bei Handelsschluss ein Minus von rund 1,2 % auf rund 1.230,- USD je Unze beim Goldpreis und ein Minus von 1,9 % auf 15,52 USD je Unze beim Silberpreis übrig. Auch der Kupferpreis schaffte es nicht die Verluste aus dem Wochenverlauf, als sogar die 6.000,- USD Marke je Tonne getestet wurde, komplett wieder abzubauen. Mit einem Minus von rund 1 % auf bzw. 6.149,- USD je Tonne verabschiedete sich das rötliche Industriemetall in das Wochenende.

Wie an den Märkten war ebenfalls Bewegung in den Unternehmen über die wir berichten. Deshalb hier der Rückblick auf die interessantesten Berichte der Redaktion aus der vergangenen Woche.

U.S. Gold Corp. - Kaufempfehlung mit Verdopplungspotenzial

Laut den Rohstoffexperten würde der Aktienkurs bei einem kanadischen Rohstoffunternehmen wahrscheinlich deutlich höher stehen. Aber genau hier könne die Chance lauern.

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Copper Mountain benennt zwei neue Vizepräsidenten

Letitia Wong soll künftig den Bereich ‚Unternehmensentwicklung und Investorenbeziehungen‘ leiten, während ihr Kollege Lance Newman die Projektentwicklung beaufsichtigen wird.

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Aequus bestellt neuen unabhängigen Direktor in sein Board

Doug Janzen sieht in King einen erfahrenen Branchenexperten, der im Rahmen seiner Tätigkeit bei wachstumsstarken Pharmaunternehmen zahlreiche Erfolge in Bezug auf die Betriebsführung und die Steigerung des Unternehmenswertes verbuchen kann.

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Sibanye-Stillwater besiegelt Streaming-Vereinbarung

 

Nach dieser wegweisenden Transaktion sollten bereits einige Analysten am rechnen sein und ihre Kaufempfehlungen mit erhöhten Kurszielen wiederholen!

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Zinc One – jetzt wird’s heiß

Daher sehe man den fairen Wert der Zinc One-Aktie bei 0,66 CAD, aktuell steht sie bei 0,175 CAD.

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Viele Grüße

Ihr

Jörg Schulte


 


 


 

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Besonders Aktien mit geringer Marktkapitalisierung (sogenannte "Small Caps") und speziell Explorationswerte sowie generell alle börsennotierten Wertpapiere sind zum Teil erheblichen Schwankungen unterworfen. Die Liquidität in den Wertpapieren kann entsprechend gering sein. Bei Investments im Rohstoffsektor (Explorationsunternehmen, Rohstoffproduzenten, Unternehmen die Rohstoffprojekte entwickeln) sind unbedingt zusätzliche Risiken zu beachten. Nachfolgend einige Beispiele für gesonderte Risiken im Rohstoffsektor: Länderrisiken, Währungsschwankungen, Naturkatastrophen und Unwetter (z.B. Überschwemmungen, Stürme), Veränderungen der rechtlichen Situation (z.B. Ex- und Importverbote, Strafzölle, Verbot von Rohstoffförderung bzw. Rohstoffexploration, Verstaatlichung von Projekten), umweltrechtliche Auflagen (z.B. höhere Kosten für Umweltschutz, Benennung neuer Umweltschutzgebiete, Verbot von diversen Abbaumethoden), Schwankungen der Rohstoffpreise und erhebliche Explorationsrisiken.

Disclaimer: Alle im Bericht veröffentlichten Informationen beruhen auf sorgfältiger Recherche. Die Informationen stellen weder ein Verkaufsangebot für die besprochenen Aktien, noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Dieser Bericht gibt nur die persönliche Meinung von Jörg Schulte wider und ist auf keinen Fall mit einer Finanzanalyse gleichzustellen. Bevor Sie irgendwelche Investments tätigen, ist eine professionelle Beratung durch ihre Bank unumgänglich. Den Ausführungen liegen Quellen zugrunde, die der Herausgeber und seine Mitarbeiter für vertrauenswürdig erachten. Für die Richtigkeit des Inhalts kann trotzdem keine Haftung übernommen werden. Für die Richtigkeit der dargestellten Charts und Daten zu den Rohstoff-, Devisen- und Aktienmärkten wird keine Gewähr übernommen. Die Ausgangssprache (in der Regel Englisch), in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle, autorisierte und rechtsgültige Version. Diese Übersetzung wird zur besseren Verständigung mitgeliefert. Die deutschsprachige Fassung kann gekürzt oder zusammengefasst sein. Es wird keine Verantwortung oder Haftung: für den Inhalt, für die Richtigkeit, der Angemessenheit oder der Genauigkeit dieser Übersetzung übernommen. Aus Sicht des Übersetzers stellt die Meldung keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar! Bitte beachten Sie die englische Originalmeldung.


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