Donnerstag, 12.12.2019 10:17 von Hussam Masri | Aufrufe: 814

Infineon will mit US-Zukauf in Führung gehen

Werbung. Deutschlands Flaggschiff in der Halbleiterbranche steht vor der größten Übernahme seiner Firmengeschichte. Bereits Anfang 2020 möchte Infineon den geplanten Kauf des US-Konkurrenten Cypress Semiconductor für neun Mrd. Euro abschließen. Mit der Integration würden die Neubiberger technologisch einen großen Schritt vorankommen und sich teure Eigenentwicklungen sparen. Cypress hat Chips im Portfolio, die Infineon näher an das Ziel eines umfassenden Systemanbieters heranführen könnten. „Damit erschließen wir große zusätzliche Wachstumspotenziale in den Bereichen Automobil, Industrie und Internet der Dinge“, erklärt der Vorstandsvorsitzende Reinhard Ploss. Im Bereich der Chips für den Automobilmarkt würde Infineon sogar zur weltweiten Nummer eins aufsteigen.

Analysten halten die Akquisition für begrüßenswert. Da noch nicht alle Hürden aus dem Weg geräumt seien, gebe es jedoch ein Enttäuschungspotenzial. Zwar hat die Mehrheit der Cypress-Aktionäre dem Deal bereits zugestimmt und auch seitens der EU-Wettbewerbskommission kamen keine Einwände. Die Genehmigung der US-Behörden steht allerdings noch aus. Sollte Cypress als sicherheitsrelevant eingestuft werden, könnte ein Veto aus Washington wie bei Infineons gescheitertem Übernahmeversuch des US-Unternehmens Wolfspeed im Jahr 2017 drohen. Reinhard Ploss erwartet mit Blick auf das Cypress-Portfolio keine Probleme und stellt durch die Übernahme auch Kostensynergien von 180 Mio. Euro in Aussicht. Im Jahr 2020 soll es die ersten Beiträge geben und bis 2022 seien die Einsparziele erreichbar.

In seiner geschäftlichen Entwicklung musste Infineon währenddessen Einbußen durch die allgemeine Konjunkturschwäche und insbesondere durch die Schwierigkeiten in der Autoindustrie hinnehmen. Die jüngsten Zahlen zum Geschäftsjahresende per 30. September haben Beobachter jedoch versöhnlich gestimmt. Infineon konnte im Endspurt den konzerneigenen Ausblick leicht übertreffen. Der Umsatz legte im Gesamtjahr um sechs Prozent auf 8,03 Mrd. Euro zu, während acht Mrd. Euro geplant waren. Und bei einer Umsatzrendite von 16,4 Prozent erreichte das Segmentergebnis 1,32 Mrd. Euro. Die Zielmarke des Managements hatte lediglich bei einer Marge von 16 Prozent gelegen. Vorstandschef Reinhard Ploss bleibt vorerst allerdings skeptisch mit Blick auf die Nachfrage aus der Automobilindustrie und erwartet eine Erholung erst in der zweiten Hälfte des neuen Geschäftsjahres. Trotz des konjunkturellen Gegenwinds soll es einen leichten Umsatz- und Ergebnisanstieg geben. Die Erlöse sollen auf Jahressicht um drei bis sieben Prozent wachsen und bei der Umsatzrendite stehen erneut rund 16 Prozent in Aussicht.

Für 46,00 Euro Zinsen pro Periode genügt die Behauptung der 65-Prozent-Barriere

Das DekaBank Infineon Express-Zertifikat Memory mit Airbag 03/2026 (WKN DK0VV7) zahlt 46,00 Euro Zinsen pro Periode inklusive Nachholeffekt (Memory-Funktion), wenn die Infineon-Aktie an den Beobachtungstagen nicht unter der Barriere in Höhe von 65,00 Prozent des Startwerts (Aktienschlusskurs vom 03.01.2020) schließt. Die Tilgungsschwelle wird in Höhe des Startwerts fixiert. Schließt die Infineon-Aktie an einem der Beobachtungstage auf oder über diesem Niveau, erfolgt eine vorzeitige Rückzahlung zum Nennbetrag (1.000,00 Euro). Zur Fälligkeit im März 2026 ist für eine Rückzahlung zum Nennbetrag die Barriere relevant. Im Falle der Aktienlieferung bietet außerdem die Airbag-Funktion einen Puffer, indem sie den Anleger besserstellt als im Falle eines Direktinvestments zu Beginn der Laufzeit.

Wird die Barriere am Bewertungstag unterschritten, drohen Verluste. Denn statt des Nennbetrags wird in einem solchen Szenario Anlegern eine festgelegte Anzahl im Wert gesunkener Infineon-Aktien übertragen. Diese Referenzanzahl ergibt sich aus dem Basispreis, der ebenfalls bei 65,00 Prozent des Startwerts liegt (Airbag-Funktion). Zudem ist wie bei jedem Zertifikat das Emittentenrisiko zu beachten, weil insbesondere im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank Verluste bis hin zum Totalverlust des investierten Nennbetrags drohen würden.

Die Zeichnung läuft vom 09.12.2019 bis 03.01.2020, vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung.

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Sollten Kurse / Preise genannt sein, sind diese freibleibend und dienen nicht als Indikation handelbarer Kurse / Preise. Die hier genannten Werte dienen der Erläuterung des Auszahlungsprofils dieses Finanzinstruments. Die Werte sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

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Scope ZMR AAA

Rating vom 25.09.2019, mehr Informationen unter www.deka.de/privatkunden/auszeichnungen/scope-zertifikate-management-rating

Hussam Masri zeichnet als Bereichsleiter der Einheit Private Banking, Produktmanagement und Product Sales der Deka-Gruppe für die Produktentwicklung und das Produktmanagement der Wertpapier-Publikumsfonds, Vermögensverwaltungs- und Altersvorsorgeprodukte, Zertifikate sowie für das Private Banking verantwortlich.


 


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