Der DAX wird heute voraussichtlich schwächer in den Handel starten. Die negativen Vorgaben aus den USA dürften belasten. Der US-Kongress hat inzwischen ein Haushaltsgesetz beschlossen, welches einen erneuten Teil-Regierungsstillstand ("Shutdown") abwendet. Im Streit um den Bau der Mauer zur Grenze von Mexiko zeigt sich der US-Präsident dennoch unnachgiebig.
Der kleine Verfallstag könnte heute für erhöhte Volatilität sorgen.
Die Hoffnung auf einen positiven Ausgang der Handelsgespräche zwischen den USA und China lebt weiter. US-Präsident Donald Trump signalisierte seine Flexibilität, was die am 2. März endende Frist betrifft. Ab diesem Zeitpunkt hatte er die Erhöhung der Strafzölle auf chinesische Importe angedroht.
Von fundamentaler Seite her wird der Konsumklimaindex der Uni Michigan positiv erwartet. Das fundamentale Bild bleibt trotzdem weiterhin eingetrübt. Die politische Situation (US-Handelsstreit) sehr neblig.
Charttechnisch bleibt der übergeordnete Abwärtsmodus intakt. Dieser hat nun seit Juni 2018 Bestand. So richtig Aufatmen kann man erst wieder am Kursen oberhalb der 11.600. Hier verläuft aktuell die obere Abwärtstrendlinie des Juni 2018´er Abwärtsmodus.
Das kurzfristige Potential lässt sich maximal bis rund 11.400 beziffern. Dies entspricht dem Niveau des Oberen Bollinger-Bandes. Nach unten ist der deutsche Leitindex bei 11.022 bislang recht gut unterstützt. Diese Marke wird heute aber mit Sicherheit getestet werden.
Sollte sie fallen, dann könnte das Gap bei 10.929 im Zuge dessen schnell geschlossen werden. Stopps belassen und das Wochenende abwarten.
Fazit:
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Abwärtstrend (seit Juni 2018) hat weiter Bestand
- DAX im Spannungsfeld des Handelsstreits & des kleinen Verfalltages
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