Zurück auf Los!
Nach einem weiteren Tagesabschlag von einem Prozent beim DAX® auf 12.494 Punkte steht erneut der wichtige, vom Crash-Tief ausgehende Aufwärtstrend auf dem Prüfstand. Letztlich dürfte ein Unterschreiten des gestrigen Tagestiefs bei 12.463 Zählern ausreichen, um den positiven Trend zu beenden. Dann wären bedeutende Gleitende Durchschnitte das nächste Anlaufziel, wobei die um 12.160 Punkte verlaufende 200-Tage-Linie demnächst vom 38-Tage-Durchschnitt erreicht werden wird. Der langfristig als Wegweiser bedeutende 200-Wochen-Durchschnitt verläuft in etwa auch auf dem Niveau, nämlich bei 12.080 Zähler. Bleibt der Trend erhalten, gibt es nach wie vor die Option auf den Widerstand um 12.913/13.000 Zähler, wo auch das Vier-Monats-Hoch liegt. Zum Schluss der Blick auf die interessante Tatsache, dass sich bei aller Volatilität (im ersten Halbjahr ja die höchste aller Zeiten) per saldo beim DAX in zwei Jahren nichts getan hat. Der deutsche Blue-Chip-Index notiert genau auf dem Niveau, das er schon Anfang Juli 2018 und Anfang Juli 2019 inne hatte (lila Markierungen im Chart auf Wochenbasis). Letztlich mussten also die Dividenden herhalten, um die Kursverluste wettzumachen.
Angriff auf die 200-Euro-Marke
Während etliche US-Blue-Chips die vor dem Corona-Crash erreichten Allzeithochs signifikant überwunden haben, herrscht in dieser Hinsicht bei DAX-Werten ein klarer Nachholbedarf. Die rühmlichen Ausnahmen heißen Vonovia und Deutsche Börse. Letztere strebt angetrieben von der 21-Tage-Linie auf die 200-Euro-Marke zu, wobei es obere Trendlinien sind, die das Potenzial derzeit noch etwas einbremsen. Eine knapp zweijährige wurde mit dem heutigen Tageshoch als Widerstand bestätigt. Wird dieser gebrochen, kann es noch im Sommer zu Kursen von 185 Euro und dann im weiteren Jahresverlauf von über 200 Euro kommen. Bleibt der im März etablierte Aufwärtstrend intakt, gelingt dieser Ausbruch sogar bis zum Frühherbst. Kurzfristig bleiben die Bullen am Drücker, solange die Kombination aus Ausbruchsniveau und 21-Tage-Durchschnitt um 158/159 Euro behauptet wird. Gelingt dies nicht mehr, dürfte spätestens die Unterstützungskombination aus 200-Tage-Linie und Zweimonatstief um 143/145 Euro stabilisierend wirken. Die angesprochene Aufwärtstrendlinie würde derzeit noch eine unwahrscheinliche Korrektur bis 130 Euro zulassen. Direkt darunter kann der erste Stopp platziert und mit dem Trend nachgezogen werden.
Deutsche Börse (Daily)
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