Kurslücken als Absicherung
Am vergangenen Freitag gönnte sich der DAX® einen relativ ruhigen Wochenausklang. Bei einer unterdurchschnittlichen Schwankungsbreite von lediglich 82 Punkten blieben die deutschen Standardwerte ein neues Jahreshoch oberhalb der Marke von 13.301 Punkten schuldig. Immerhin konnte das Aktienbarometer die Kreuzunterstützung aus dem alten Erholungstrend seit Ende 2018 (akt. bei 13.228 Punkten), der jüngsten Kurslücke (untere Gapkante bei 13.188 Punkten) und den Hochs von Mai bzw. Juni 2018 bei 13.204/170 Punkten verteidigen. Solange dies gelingt, hat der DAX® eine realistische Chance auf einen unmittelbaren Durchmarsch bis zum bisherigen Rekordstand bei 13.597 Punkten. Nach dem vierten Aufwärtsgap seit Anfang Oktober sollten Investoren allerdings nicht zu sorglos agieren. Deshalb können tradingorientierte Anleger den Stopp für bestehende Engagements engmaschig auf das Niveau der o. g. Kreuzunterstützung nachziehen. Ein Rebreak dieser Bastion liefert einen ersten Hinweis in Sachen einer möglichen Verschnaufpause. Strategische Investoren lassen ihren Positionen mit einer Absicherung auf Basis einer weiteren Kurslücke vom Wochenauftakt (untere Gapkante bei 12.992 Punkten) dagegen etwas mehr Luft zum Atmen.
Dreifacher Rückenwind
Zu Beginn des 4. Quartals hat die LVMH-Aktie die 38-Wochen-Linie (akt. bei 355,29 EUR) einer erfolgreichen Belastungsprobe unterzogen. Letztlich erwies sich der langfristige gleitende Durchschnitt als lehrbuchmäßiges Sprungbrett nach Norden. Inzwischen notiert der Titel auf einem neuen Rekordstand (404,55 EUR), so dass eines der besten Signale der Technischen Analyse überhaupt entsteht. Der Grund, warum wir die Aktie für das heutige „Daily Trading“ ausgewählt haben, ist aber ein anderer: Bei dem Papier liegt einer unserer Lieblingstradingansätze vor! Das neue Allzeithoch sorgt auch für die Auflösung der Schiebezone der letzten Monate. Gleichzeitig signalisiert die Relative Stärke (Levy) einen intakten Haussetrend. So notiert der Indikator nicht nur über dem Schwellenwert von 1, sondern bricht auch gerade den seit April bestehenden Baissetrend (siehe Chart). In der Summe besitzt die Aktie derzeit also dreifachen Rückenwind. Aus der Höhe der o. g. Tradingrange ergibt sich nun ein rechnerisches Anschlusspotential von knapp 50 EUR bzw. ein Kursziel von rund 440 EUR. Knapp darüber verläuft die Parallele zum Aufwärtstrend seit Sommer 2016 (452 EUR). Als enger Stopp bietet sich das Septemberhoch bei 384 EUR an.
LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton (Weekly)
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