Kering-Aktie unter Druck: Kurs fällt um 3,38 Prozent

Keinen Grund zur Freude haben Anleger, die in das Wertpapier von Kering (Kering-Aktie) investiert haben: Der Titel verbilligt sich am Mittwoch deutlich.

Kein guter Tag bislang für Inhaber von Kering: Die Aktie weist gegenwärtig ein Minus von 3,38 Prozent auf. Gegenüber dem Schlusskurs von gestern verlor das Papier 16,85 Euro. Private und institutionelle Anleger zahlen an der Börse zur Stunde 481,15 Euro für das Wertpapier. Die Aktie von Kering hat sich somit heute bislang schlechter entwickelt als der Eurostoxx 50 (Eurostoxx 50). Dieser notiert bei 3.249 Punkten. Der Eurostoxx 50 liegt aktuell damit um 1,50 Prozent im Minus. Den bisher niedrigsten Kurs verzeichnete das Wertpapier von Kering am 4. Oktober 2011. Seinerzeit kostete die Aktie 91,80 Euro, also 389,35 Euro weniger als derzeit.

Das Unternehmen Kering

Kering S.A. ist ein international tätiges Großhandelsunternehmen für Luxus-, Sport- und Lifestyleprodukte, die über Filialen oder den Versandhandel in über 120 Ländern vertrieben werden. Der Schwerpunkt der Tätigkeit liegt jedoch im europäischen Raum. Zu den bekanntesten Luxusmarken des Unternehmens zählen unter anderem Gucci, Bottega Veneta, Balenciaga, Saint Laurent, Alexander McQueen und Brioni. Bei einem Umsatz von 15,9 Mrd. Euro erwirtschaftete Kering zuletzt einen Jahresüberschuss von 2,31 Mrd. Euro.

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So sehen Experten die Kering-Aktie

Der Anteilsschein von Kering wird von mehreren Analysten beobachtet.

Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Kering vor Quartalszahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 590 Euro belassen. Im Fokus stünden Aussagen des Managements zur gegenwärtigen Lage, schrieb Analystin Aurélie Husson-Dumoutier in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Wegen der Corona-bedingten Schließungen dürfte der Umsatz des Herstellers von Luxusgütern im zweiten Quartal auf vergleichbarer Basis um die Hälfte zurückgegangen sein.

Die Investmentbank Oddo BHF hat Kering von "Buy" auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel von 460 auf 431 Euro gesenkt. Der Hersteller von Luxusartikeln werde weiter hinter den Wettbewerbern zurückbleiben, hieß es in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Andere Häuser wie Louis Vuitton, Hermes und Dior dürften im zweiten Quartal stärker gewachsen sein in Festlandchina und anderen asiatischen Ländern.

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.