Am Aktienmarkt fällt derzeit die Aktie von Kering (Kering-Aktie) negativ auf. Der Kurs des Papiers sackt kräftig ab.
Ein Kurssturz auf zwischenzeitlich 458,40 Euro beschert dem Anteilsschein von Kering zur Stunde einen hinteren Platz in den Performance-Ranglisten an der Börse. Das Papier verlor gegenüber dem letzten Kurs des Vortags um 5,48 Prozent. Damit steht das Wertpapier deutlich schlechter da als der Gesamtmarkt, gemessen am Eurostoxx 50 (Eurostoxx 50). Der Vergleichsindex notiert aktuell bei 2.809 Punkten. Das entspricht einem Plus von 0,65 Prozent gegenüber der Schlussnotierung vom Vortag. Ein neues Allzeittief müssen Inhaber von der Kering-Aktie noch nicht fürchten: Den bisherigen Tiefststand von 91,80 Euro erreichte die Aktie am 4. Oktober 2011.
Kering S.A. ist ein international tätiges Großhandelsunternehmen für Luxus-, Sport- und Lifestyleprodukte, die über Filialen oder den Versandhandel in über 120 Ländern vertrieben werden. Der Schwerpunkt der Tätigkeit liegt jedoch im europäischen Raum. Zu den bekanntesten Luxusmarken des Unternehmens zählen unter anderem Gucci, Bottega Veneta, Balenciaga, Saint Laurent, Alexander McQueen und Brioni. Kering setzte im vergangenen Geschäftsjahr Waren und Dienstleistungen im Wert von 15,9 Mrd. Euro um. Der Konzern machte dabei unter dem Strich einen Gewinn von 2,31 Mrd. Euro. Neueste Geschäftszahlen will Kering am 23. Juni 2020 bekannt geben.
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Der Anteilsschein von Kering wird von mehreren Analysten beobachtet.
Das Analysehaus Jefferies hat die Einstufung für Kering nach Umsatzzahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 600 Euro belassen. Insgesamt habe der Luxusgüterkonzern nur leicht enttäuscht mit seinen Erlösen im ersten Quartal, die Marke Gucci jedoch habe dies deutlich getan, schrieb Analyst Flavio Cereda in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Sie sei fragiler als er erwartet habe.
Das Analysehaus RBC hat die Einstufung für Kering nach Umsatzzahlen zum ersten Quartal auf "Outperform" mit einem Kursziel von 590 Euro belassen. Die Geschäftsdynamik des Luxusgüterherstellers sei trotz der negativen Einflüsse durch die Viruskrise ermutigend, schrieb Analyst Piral Dadhania in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Die Erlöse des Konzerns hätten seinen Schätzungen weitgehend entsprochen.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
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