KOPENHAGEN (dpa-AFX) - Gegen die dänische Zulassung bestimmter Rohrverlegungsschiffe beim Bau der Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 sind bei der zuständigen Beschwerdestelle keine Einsprüche eingegangen. Man habe keine Beschwerden zur Genehmigung des Gebrauchs solcher Schiffe mit Anker erhalten, teilte die in Viborg ansässige dänische Energieberufungsstelle (Energiklagenævnet) am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur mit.
Die dänische Energieverwaltung (Energistyrelsen) hatte am 6. Juli grünes Licht dafür gegeben, dass beim Bau der umstrittenen Pipeline auch Rohrverlegungsschiffe mit Anker eingesetzt werden dürfen. Die Nord Stream 2 AG hatte das Anfang Juni bei der Behörde für den dänischen Kontinentalsockel südöstlich von Bornholm beantragt. Innerhalb einer vierwöchigen Einspruchsfrist konnte schriftlich dagegen Beschwerde eingelegt werden - am Montag war diese Frist ausgelaufen.
Der Bau von Nord Stream 2 war im Dezember abrupt gestoppt worden, weil die Verlegeschiffe wegen Sanktionen der USA ihre Arbeit an der fast fertigen Leitung eingestellt hatten. Ob die Schiffe nun jedoch unmittelbar wieder arbeiten werden, ist unklar: Bei der Energieverwaltung ging bis zum Montag noch kein aktualisierter Zeitplan für die Arbeiten ein. Diesen muss die Nord Stream 2 AG vorlegen, bevor sie Rohrverlegungsschiffe mit Anker beim Weiterbau an der Pipeline einsetzen will./trs/DP/jha
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.