HALLE/LEIPZIG (dpa-AFX) - Die Tarifverhandlungen für die 39 000 Beschäftigten der ostdeutschen Energiewirtschaft sind auch in der zweiten Runde ohne Ergebnis geblieben. Die Arbeitgeber boten zwei Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von 24 Monaten. "Das ist mehr als unzureichend", sagte Verdi-Verhandlungsführer Marcus Borck am Freitag. Die Gewerkschaft will durch Protestaktionen den Druck erhöhen. Diese könnten in der Mittagspause oder außerhalb der Betriebszeiten stattfinden.
Bis Ende Februar gilt die Friedenspflicht, Streiks sind bis dahin nicht möglich. Ziel sei, noch in diesem Monat eine Einigung zu erzielen, sagte Borck. Der Termin für die dritte Verhandlungsrunde steht noch nicht fest.
Verdi fordert für die Beschäftigten bei Stadtwerken und regionalen Energieversorgern fünf Prozent mehr Geld ab dem 1. März, die Laufzeit soll 15 Monate betragen. Auszubildende sollen 150 Euro pro Lehrjahr mehr bekommen und Arbeitgeber einen Zuschuss zur Kinderbetreuung leisten. Die Interessen der Unternehmen vertritt der Arbeitgeberverband Energie- und versorgungswirtschaftlicher Unternehmen (AVEU/Hannover/Berlin)./rib/DP/zb
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