Das Bundeskartellamt sieht die Fusionspläne von Mobilfunker O2 und E-Plus schon länger kritisch: Daher will es sie nun selbst prüfen. Dafür muss allerdings die EU-Kommission den Fall abgeben.
Bonn statt Brüssel: Das Bundeskartellamt will die Pläne für eine Fusion der Mobilfunker O2 und E-Plus selbst prüfen. Dazu müsste die EU-Kommission den Fall abgeben. Das Kartellamt hatte bereits mehrfach signalisiert, dass es die Übernahmepläne kritisch sieht.
„Das Bundeskartellamt hat heute mit Zustimmung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie die Verweisung des Fusionsfalls Telefónica Deutschland/E-Plus beantragt, der Ende Oktober bei der EU Kommission angemeldet wurde“, teilte das Kartellamt am Mittwoch mit. Es müsse eine umfassende Prüfung geben, ob die Fusion zu wettbewerblichen Problemen führe, betonte Kartellamtschef Andreas Mundt. Der Zusammenschluss wirke sich zudem nur auf den deutschen Markt aus - damit solle dieser auch vom Bundeskartellamt geprüft werden. Die EU-Kommission muss nun entscheiden, ob sie dem Antrag folgt. Die Unternehmen hatten die Fusionspläne bei der Brüsseler Behörde zur Prüfung angemeldet.
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