Nach Abschaltung aller Atomkraftwerke benötigt Japan dringend neue Energiequellen. Energieversorger Tepco hat sich deshalb die Rechte an einem austral ...
Mehrere japanische Firmen wollen sich nach der Abschaltung der Atomkraftwerke im Land offenbar für 4,4 Milliarden Dollar (Dollarkurs) eine Beteiligung an dem australischen Wheatstone Gasfeld sichern. Zunächst hatte sich der japanische Energieversorger Tepco Rechte an dem Flüssiggas-Projekt reserviert, berichtete die Zeitung Nikkei am Mittwoch. Der nach der Atomkatastrophe von Fukushima mittlerweile verstaatlichte Konzern habe nun aus Sorge darüber, dass sich chinesische oder andere ausländische Firmen das Geschäft unter den Nagel reißen könnten, das Handelshaus Mitsubishi (Mitsubishi Aktie) Corp und die Reederei Nippon Yusen gebeten, einzuspringen. Auch der Staat habe bereits Unterstützung zugesagt und mit mehreren Banken sei bereits eine Finanzierung vereinbart.
Nippon Yusen bestätigte am Mittwoch Gespräche über einen Einstieg in das Projekt. Allerdings sei noch keine Entscheidung gefallen. Tepco teilte mit, die Verhandlungen über Wheatstone dauerten noch an. Auch wenn Japan noch nicht über den dauerhaften Ausstieg aus der Atomenergie entschieden hat, ist das Land dringend auf alternative Energiequellen angewiesen. Das von Chevron (Chevron Aktie) Australia geleitete Gasprojekt vor der australischen Küste soll von Ende 2016 an jährlich 8,9 Millionen Tonnen Gas liefern. Tepco hatte sich die Rechte an 3,1 Millionen Tonnen Flüssiggas gesichert und über den geplanten Erwerb eines 11,25-Prozent-Anteils Zugriff auf eine weitere Million Tonnen.
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