Die Refinanzierung für das laufende Jahr hat Italien nun unter Dach und Fach: Das Land spült mit einer Emission 2,5 Milliarden Euro in die Staatskasse – die Durchschnittsredite fällt auf den tiefsten Stand seit April.
Italien kommt am Kapitalmarkt langfristig sehr günstig an frisches Geld. Bei der Emission einer zehnjährigen Anleihe am Donnerstag fiel die Durchschnittsrendite auf den tiefsten Stand seit April, wie das Finanzministerium mitteilte. Der Zins sank auf 4,01 von 4,11 Prozent bei einer vorigen Auktion. Insgesamt spülte die Emission 2,5 Milliarden Euro in die Staatskasse.
Damit hat das Euro-Land seine Refinanzierung für das laufende Jahr unter Dach und Fach. „Es war eine solide Auktion", sagte Orlando Green, Zinsstratege von Credit Agricole (Credit Agricole Aktie). Dies spiegele auch den Fortschritt wieder, den Italien bei der Finanzierung in diesem Jahr gemacht habe. Die Regierung in Rom hatte etwa Anfang November mit einer einzigen Anleihe die Rekordsumme von gut 22 Milliarden Euro eingenommen.
Seit der Parlamentswahl im Februar hatte das wacklige Links-Rechts-Bündnis von Ministerpräsident Enrico Letta an den Finanzmärkten wiederholt Sorgen um das Bestehen der Regierung geschürt.
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