„Der Iran spielt mit dem Feuer“, hatte Donald Trump gedroht. Nun handelt der US-Präsident und erlässt als Reaktion auf den Raketentest des Landes Sanktionen. Der Iran kündigt prompt Gegenmaßnahmen an.
Der Iran hat am Freitag die neuen Sanktionen der USA verurteilt und Gegenmaßnahmen angekündigt. Die Strafmaßnahmen seien „nicht vereinbar mit den amerikanischen Zusagen und der Resolution 2231 des UN-Sicherheitsrates, mit der das Atomabkommen zwischen dem Iran und den sechs Mächten gebilligt wurde“, erklärte das Außenministerium in Teheran. Die Erklärung wurde im staatlichen Fernsehen verlesen.
„Als Antwort auf die US-Sanktionen wird der Iran rechtliche Restriktionen gegen einige US-Bürger und -Einrichtungen verhängen, die daran beteiligt sind, regionale Terrorgruppen zu finanzieren und zu unterstützen“, kündigte das Ministerium weiter an.
Die US-Regierung hatte als Reaktion auf den jüngsten Raketentest durch den Iran neue Sanktionen gegen das Land verhängt. Das hatte das Finanzministerium am Freitag in Washington mitgeteilt. Davon seien 13 Personen und zwölf Einrichtungen oder Unternehmen betroffen. Einige der Einrichtungen hätten ihren Sitz im Libanon, den Vereinigten Arabischen Emiraten oder China.
Zuvor hatte US-Präsident Donald Trump Teheran mit den Worten gedroht: „Der Iran spielt mit dem Feuer – sie wissen nicht zu schätzen, wie „nett“ Präsident Obama zu ihnen war“. Das schrieb Trump am frühen Freitagmorgen (Ortszeit) mit Hinweis auf seinen Amtsvorgänger Barack Obama auf Twitter. Trump fügte hinzu: „Ich nicht!“
Wie das „Wall Street Journal“ am Donnerstag (Ortszeit) unter Berufung auf beteiligte Personen berichtet hatte, sollen sich die Strafmaßnahmen gegen iranische Einrichtungen richten, die am Raketenprogramm des Landes beteiligt sind oder Gruppen unterstützen, die von den USA als terroristisch eingestuft worden sind. Dazu gehört beispielsweise die libanesische Hisbollah, die im Syrien-Krieg aufseiten von Machthaber Baschar al-Assad kämpft.
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