Bulle und Bär (Symbolbild).
Mittwoch, 13.11.2013 09:47 von | Aufrufe: 413

IPO/ROUNDUP: Constantia will bis zu 821 Millionen Euro - Eigner machen Kasse

Bulle und Bär (Symbolbild). © gopixa / iStock / Getty Images Plus / Getty Images

WIEN/FRANKFURT (dpa-AFX) - Der österreichische Verpackungshersteller Constantia Flexibles will bei seinem Börsengang in Frankfurt und Wien bis zu 821 Millionen Euro einspielen. Der Löwenanteil von bis zu rund 721 Millionen Euro geht an den bisherigen Mehrheitsaktionär One Equity Partners (OEP), der bei dem Börsengang den Großteil seiner Aktien abgeben will. Die bis zu 32,2 Millionen Anteile sollen für 19,50 bis 25,50 Euro je Aktie platziert werden, teilte Constatia Flexibles in der Nacht zum Mittwoch in Wien mit. Dem Unternehmen sollen dabei brutto rund 100 Millionen Euro zufließen.

Sollten alle Papiere verkauft werden können, läge der Streubesitz bei 57,5 Prozent. Der Börsenwert des Unternehmens läge damit bei maximal rund 1,4 Milliarden Euro. Die Zeichnungsfrist für die Aktien soll vom 14. November bis voraussichtlich 26. November laufen. Die Erstnotiz an den Börsen in Frankfurt und Wien ist für den 27. November geplant. Mit einer Marktkapitalisierung des Streubesitzes von bis zu 821 Millionen Euro ist das Unternehmen mittelfristig ein Kandidat für den MDax.

Der US-Finanzinvestor OEP hatte vor vier Jahren den Konzern Constantia Packaging gekauft. Einen Teil davon hatte der Investor mit dem Aluminiumkonzern Amag bereits vor zwei Jahren an die Börse gebracht. Jetzt will sich der Fonds auch von der Verpackungssparte trennen. OEP gehörte bislang zur US-Großbank JPMorgan. Diese hatte allerdings im Sommer angekündigt, sich von dem Geschäft trennen zu wollen. Der Fonds will jetzt eigenständig Geld auftreiben und investieren.

Constantia Flexibles setzte im vergangenen Jahr 1,31 Milliarden Euro um und beschäftigt mehr als 8.000 Mitarbeiter in 18 Ländern. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen habe 2012 bei knapp 188 Millionen Euro gelegen. In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres konnte der Konzern dank Übernahmen stark zulegen - aber auch ohne diese wären die Österreicher gewachsen.

Das Unternehmen stellt vor allem Verpackungen für die Nahrungsmittel- und Pharmabranche her. Größter Einzelmarkt ist Deutschland. Hier hat der Konzern auch eine seiner Wurzeln. Constatia Flexibles ist aus der Fusion des österreichischen Unternehmens Teich und dem deutschen Hersteller Haendler & Natermann entstanden./zb/jha/stb


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