Investoren meiden heute das Wertpapier der Banco Santander: Kurs gibt deutlich nach

Die Aktie der Banco Santander (Banco Santander-Aktie) zählt am Mittwoch zu den großen Verlierern am Aktienmarkt. Der Kurs der Aktie sackt kräftig ab.

Kein guter Tag bislang für Inhaber der Banco Santander: Die Aktie weist zur Stunde einen Kursrückgang von 3,30 Prozent auf. Gegenüber dem Schlusskurs von gestern verlor das Wertpapier 12 Cent. Derzeit zahlen Käufer 3,58 Euro an der Börse für das Papier. Im Vergleich mit dem Gesamtmarkt zeigt sich, wie schlecht die Performance der Banco Santander gegenwärtig ist. Der Eurostoxx 50 (Eurostoxx 50) liegt aktuell um 0,69 Prozent im Minus gegenüber der Schlussnotierung vom Vortag und kommt auf 3.687 Punkte. Setzt sich der Abwärtstrend weiter fort, dann könnte die Aktie der Banco Santander bald sogar auf ein neues Allzeittief abrutschen. Noch liegt die Aktie aus jetziger Sicht darüber, und zwar um 49 Cent. Damit bleibt zur Stunde ein Puffer von 13,81 Prozent zum Allzeittief vom 27. Juni 2016.

Das Unternehmen Banco Santander

Banco Santander ist eine spanische Universalbank. Die Bank ist im Privat- und Firmenkundengeschäft tätig. Für Privatkunden und kleinere Firmen bietet das Unternehmen neben dem täglichen Zahlungsverkehr auch Kreditkarten, Konsumkredite, Darlehen oder Geldanlagen.

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So sehen Analysten die Banco Santander-Aktie

Die Banco Santander-Aktie wird von mehreren Analysten beobachtet.

Das Analysehaus RBC hat die Einstufung für Santander auf "Outperform" mit einem Kursziel von 4,80 Euro belassen. Befürchtungen über die Kapitaldecke der Bank hätten zu einer übertrieben unterdurchschnittlichen Kursentwicklung geführt, schrieb Analyst Benjamin Toms in einer am Montag vorliegenden Studie. Er geht aber davon aus, dass die Spanier die Kapitalisierungsanforderungen erfüllen können. Die Papiere hält er für attraktiv bewertet.

Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Santander nach Zahlen von 4,90 auf 4,60 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Overweight" belassen. Das neue Kursziel reflektiere ein größeres Kapitaldefizit bis 2022 als bisher von ihm erwartet, schrieb Analyst Fernando Gil De Santivanes in einer am Freitag vorliegenden Studie.

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.