Keinen Grund zur Freude haben Anleger, die in das Wertpapier von Intel (Intel-Aktie) investiert haben: Der Titel verbilligt sich am Freitag deutlich.
Zu den großen Verlierern des Tages gehört heute das Wertpapier von Intel mit einem Verlust von 14,11 Prozent. Die Aktie wird am Aktienmarkt zur Stunde mit 44,79 Euro bewertet. Gegenüber dem Dow Jones (Dow Jones) liegt die Intel-Aktie damit im Hintertreffen. Der Dow Jones kommt derzeit nämlich auf 26.508 Punkte. Das entspricht einem Minus von 0,90 Prozent. Der heutige Kurs von Intel ist längst nicht der niedrigste in der Börsengeschichte des Papiers. Genau 31,41 Euro weniger wert war das Papier am 22. August 2011.
Intel Corp. ist ein weltweit agierendes Unternehmen im Bereich Halbleiterchips. Intel entwickelt fortschrittliche digitale Technologielösungen und versorgt die Computer- und Kommunikationsbranche mit Halbleiter-Speicherchips, Schaltkreisen, Speicherplatten, -karten und-systemen sowie mit Mikroprozessoren. Im vergangenen Geschäftsjahr erwirtschaftete Intel unter dem Strich einen Gewinn von 21,0 Mrd. US-Dollar. Der Umsatz belief sich auf 72,0 Mrd. US-Dollar. Neue Geschäftszahlen werden für den 1. September 2020 erwartet.
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Die Aktie von Intel wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die britische Investmentbank Barclays hat Intel nach Zahlen von "Equal Weight" auf "Underweight" abgestuft und das Kursziel von 58 auf 48 US-Dollar gesenkt. Das zweite Quartal des Chipkonzerns habe die Erwartungen klar übertroffen, der Ausblick habe wegen schwächerer Bruttomargen jedoch enttäuscht, schrieb Analyst Blayne Curtis in einer am Freitag vorliegenden Studie. Wegen Verzögerungen bei der 7-Nanometer-Prozessortechnologie fokussiere sich Intel zunächst weiter auf die margenschwächere 10-Nanometer-Technologie. Der Aktie fehlten derzeit die Impulse, da sich das PC-Geschäft im kommenden Jahr womöglich abschwächen dürfte und kein brauchbarerer Plan vorliege, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Das Analysehaus RBC hat das Kursziel für Intel nach Zahlen von 52 auf 48 US-Dollar gesenkt und die Einstufung auf "Underperform" belassen. Der Quartalsbericht an sich sei solide, schrieb Analyst Mitch Steves in einer am Freitag vorliegenden Studie. Allerdings habe der Prozessorhersteller Verzögerungen bei der Fertigung von 7-Nanometer-Technologien vermeldet. Wichtig sei dies, weil der Konkurrent AMD hier schon weiter sei. Dieser könne in der Zwischenzeit schon auf die 3-Nanometer-Fertigung hinarbeiten.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
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