In Kürze beginnt die Auktion für neue Windparks in Nord- und Ostsee: Die RWE-Abspaltung will sich dabei ein neues Projekt bei Helgoland sichern. Auch in den USA hat das Unternehmen viel vor – trotz Donald Trump.
In den vergangenen Jahren musste sich Hans Bünting bescheiden geben. Die Krise beim Energiekonzern RWE zwang selbst den Bereich erneuerbare Energien, den Bünting seit 2012 leitet, auf einen strikten Sparkurs. Im Oktober brachte RWE das Geschäft mit der Energiewende erfolgreich an die Börse. Bünting ist mit seiner Sparte Teil des neuen Unternehmens Innogy – und kann endlich wieder angreifen.
„Wir werden uns bei der Auktion für Offshore-Windparks in Deutschland mit einem Projekt beteiligen“, kündigte der 52-jährige jetzt am Rande der Energiemesse E-World in Essen an. Das Projekt heißt „Kaskasi“: Vor Helgoland sollen Windräder mit einer Gesamtleistung von 280 Megawatt ins Wasser. In der Nachbarschaft betreibt Innogy schon „Nordsee Ost“ mit knapp 300 Megawatt.
Innogy entwickelt das Projekt schon länger, wäre jetzt aber auch zum Bau bereit. Ob das Unternehmen „Kaskasi“ verwirklichen kann, entscheidet sich aber erst in einer Auktion. Um die Kosten für erneuerbare Energien zu deckeln, hat die Bundesregierung ein neues Verfahren beschlossen, mit dem nur die effizientesten Projekte verwirklicht werden sollen. In einem ersten Schritt werden in diesem Jahr von der Bundesnetzagentur Offshore-Windparks mit einem Gesamtvolumen von 1,5 Gigawatt ausgeschrieben.
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