Inflation in der Euro-Zone klettert auf 1,1 Prozent

Mittwoch, 04.01.2017 12:00 von Handelsblatt - Aufrufe: 77

Die Inflation in der Euro-Zone hat sich gegenüber dem Vorjahr fast verdoppelt – höheren Preisen für Öl (Rohöl) und Gas sei Dank. Für den EZB-Chef Mario Draghi bedeutet das Mehr Druck. Politiker fordern höher Zinsen.

Die jährliche Inflation in der Euro-Zone ist zum Jahreswechsel auf 1,1 Prozent geklettert gegenüber 0,6 Prozent im Vorjahr – und damit auf den höchsten Stand seit September 2013.Das teilte die Europäische Statistikbehörde Eurostat in ihrer ersten Schätzung am Mittwochvormittag mit. Ökonomen gingen im Vorfeld der Datenbekanntgabe davon aus, dass sich die Jahresteuerung im Euro-Raum im Dezember auf 1,0 von 0,6 Prozent erhöht.

Vor allem die höheren Energiepreise treiben die Teuerung. Statistiker erwarten, dass Energie mit 2,5 Prozent die höchste jährliche Rate aufweist (-1,1 Prozent im November), gefolgt von Dienstleistungen sowie Lebensmitteln, Alkohol und Tabak, die jeweils eine Steigerung von 1,2 Prozent aufwiesen.

Für die Europäische Zentralbank (EZB) ist die anziehende Inflation eine gute Nachricht. Denn sie strebt im gesamten Währungsraum stabile Preise an und sieht dies nur bei Inflationsraten von knapp zwei Prozent gewährleistet. Ihr Chef, Mario Draghi, hält am Ziel der zweiprozentigen Jahresteuerung fest. Im März 2016 hatte die Zentralbank beschlossen, die Leitzinsen weiter zu lockern – unter anderem, um die Inflation steigen zu lassen. Es gebe keine Grenzen für das, was die Bank innerhalb ihres Mandats tun werde, um das Ziel zu erreichen, sagte Draghi damals.

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