Die Landesbank Hessen-Thüringen hat seinen Vorsteuergewinn kräftig ausgebaut. Vor allem bei der gewerblichen Immobilienfinanzierung gut. Helaba-Chef Brenner blickt deswegen optimistisch in die Zukunft.
Gute Geschäfte mit Immobilien und am Kapitalmarkt sorgen für gute Stimmung bei der Landesbank Hessen-Thüringen. Das Frankfurter Institut baute seinen Vorsteuergewinn von Januar bis Ende September um 13 Prozent auf 460 Millionen Euro aus, wie die Helaba am Mittwoch mitteilte. Im Gesamtjahr traut sich Helaba-Chef Hans-Dieter Brenner nun zu, das Rekordergebnis aus dem Vorjahr von 512 Millionen Euro wieder zu erreichen. „Ich bin zuversichtlich, dass uns das freundliche Bild weitgehend bis zum Jahresende begleiten wird.“ Bisher war Brenner von einem leichten Gewinnrückgang 2013 ausgegangen.
Besonders gut läuft es bei der Helaba in der gewerblichen Immobilienfinanzierung: Hier kletterte der Vorsteuergewinn in den ersten neun Monaten um 14 Prozent auf 223 Millionen Euro. Auch die Konkurrenten Aareal Bank und die HRE-Nachfolgerin Deutsche Pfandbriefbank (pbb) haben ihr Neugeschäft zuletzt kräftig ausgebaut. Die Helaba, die im Immobiliengeschäft insgesamt auf ein Geschäftsvolumen von 32 Milliarden Euro kommt, machte in den ersten neun Monaten neue Geschäfte mit einem Volumen von 5,9 Milliarden Euro.
Gut lief es für die Helaba auch im Kapitalmarktgeschäft, wo der Vorsteuergewinn um ein Drittel auf 233 Millionen Euro stieg. Das Institut profitiert dabei davon, dass es durch die Übernahme von Teilen der WestLB zu einem der größten Zertifikate-Anbieter in Deutschland aufgestiegen ist. Außerdem verbucht die Helaba im Segment Financial Markets auch das Geschäft mit der öffentlichen Hand, das seit Jahresbeginn deutlich zulegte. Viele andere Banken ziehen sich aus der Finanzierung von Kommunen zurück, weil sie als stabil gilt, aber relativ wenig abwirft.
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