Immer wenn man denkt, es gibt nichts Neues mehr, erschüttern weitere Details die Öffentlichkeit.

Dienstag, 11.08.2020 08:50 von DGAP - Aufrufe: 994

DGAP-Media / 11.08.2020 / 08:45

Wirecard Skandal Update: Immer wenn man denkt, es gibt nichts Neues mehr, erschüttern weitere Details die Öffentlichkeit. Auf Grund der aktuell sich überstürzenden Ereignisse beim Jahrhundertskandal Wirecard AG (ISIN: DE0007472060 ; WKN: 747206) sehen wir uns genötigt, ein weiteres Update in kurzer Zeit herauszugeben.

Die Affäre weitet sich immer mehr aus- und der Finanzplatz Deutschland trägt schon jetzt sichtbare Schäden davon.

Die Schockwellen des unvergleichlichen Vorfalls erreichen jetzt immer mehr auch internationale Gefilde. In enger Kooperation ermitteln länderübergreifend mehrere Behörden derzeit, auf welche Partner die Drahtzieher der Bilanzbetrügereien global zurückgreifen konnten.

Der Chef der Firma Citadelle Corporate Services wurde beispielsweise unlängst wegen Dokumentenfälschung angeklagt.

Auch in Singapur bebt die Erde: Laut einem Bericht soll das Unternehmen dort systematisch Gelder beiseitegeräumt haben - es ist die Rede von Hunderten Millionen Euro.

Dazu soll sich Wirecard Kredite in Höhe von 800 Millionen Euro von seinem Bankenkonsortium besorgt haben, schreibt die "Süddeutsche Zeitung" unter Berufung auf interne Unterlagen. Zu dem Konsortium zählen Banken wie die Commerzbank oder die Landesbank Baden-Württemberg.

Wirecard habe diese Gelder dann wiederum - ohne jegliche Sicherheiten - an dubiose Geschäftspartner in Asien oder Saudi-Arabien verliehen. Bei diesen verliere sich die Spur der Gelder.

Währenddessen ist in Manila ein 54 jähriger ehemaliger Wirtschaftsprüfer von Wirecard gestorben, der in den Jahren 2016 und 2017 den Ämtern Briefe vorgelegt haben soll, in denen er Wirecard Guthaben über Summen von 30 Millionen bis 177 Millionen Euro bescheinigte. Die Konten seien aber leer gewesen, die Briefe "in betrügerischer Absicht" verfasst worden.

Der Konzern musste Mitte Juni zugeben, dass es 1,9 Milliarden Euro offenbar nicht gibt, die auf Konten in Asien liegen sollten und die in der Bilanz ausgewiesen waren. Eine Woche später meldete der Konzern Insolvenz an.

Der Skandal zieht also immer weitere Kreise und ist geeignet, das Vertrauen in den Finanzstandort Deutschland nachhaltig zu erschüttern.

Die BAFIN als oberste Kontrollbehörde in Deutschland hat[.]

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Emittent/Herausgeber: Anleger-Research Schlagwort(e): Finanzen

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