Schwere Vorwürfe erhebt der Paketversender Hermes, eine Tochter der Hamburger Otto Group, gegen die Deutsche Post: Sie werbe dem Konkurrenten Paketshop-Betreiber ab.
„Sie versucht im großen Stil, unsere Hermes-Paketshop-Betreiber zu einem Wechsel zu überreden, um ihr Stationsnetz um 20.000 Shops zu erweitern“, sagte Otto-Vorstand und Hermes Europe-Chef Hanjo Schneider. „Wir wissen von rund 1500 gezielten Abwerbungsversuchen, die Dunkelziffer mag noch höher sein.“
In Deutschland verfügt Hermes derzeit über 14.000 Shops und plant hierzulande einen weiteren Ausbau in kleinem Rahmen. „Vereinzelt werden wir immer mal wieder Standorte eröffnen“, sagte Schneider. Aber vor allem im Ausland will er zulegen. „In Großbritannien werden wir Ende dieses Jahres 4000 Paketshops aufgebaut haben und im kommenden Jahr weiter expandieren.“ Auch in Frankreich und Russland weitet Hermes sein Netz aus. Insgesamt wollen die Hermes-Paketgesellschaften 2013 mehr als zwei Milliarden Euro umsetzen. 2012 waren es 1,9 Milliarden. Schneider: „Ich rechne mit einem zweistelligen Umsatzwachstum.“
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