FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Landesbank Hessen-Thüringen peilt trotz der Kosten für die Integration des WestLB-Sparkassengeschäfts im Gesamtjahr ein Konzernergebnis auf dem Rekordniveau von 2012 an. Neue Belastungen an den Märkten seien zwar möglich. "Am Ende erwarte ich aber, dass wir das Vorjahresergebnis wieder erreichen werden", erklärte Vorstandschef Hans-Dieter Brenner am Mittwoch bei der Vorlage der Neun-Monatszahlen. Im vergangenen Jahr hatte die Helaba vor Steuern ein Rekordergebnis von 512 Millionen Euro erzielt.
In den ersten neun Monaten verzeichnete die Helaba unter dem Strich einen Gewinnsprung von 23,5 Prozent auf 305 Millionen Euro. Vor Steuern verbuchte das Institut ein Plus von 13 Prozent auf 460 Millionen Euro.
Das Ergebnis des dritten Vierteljahrs sei zwar nicht ganz so gut ausgefallen wie in den ersten beiden Quartalen. Das operative Kundengeschäft habe sich aber konstant entwickelt, erklärte Brenner. Das machte sich in steigenden Zins-und Provisionsüberschüssen bemerkbar. Detaillierte Zahlen für das dritte Quartal veröffentlicht die Helaba nicht.
Belastet wurde das Ergebnis durch höhere Vorsorge für faule Kredite und Kosten für die Integration der NRW-Verbundbank. Die Helaba hatte 2012 das WestLB-Sparkassengeschäft übernommen und betreut seither bundesweit 40 Prozent aller Sparkassen./mar/DP/kja
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.