Protestler fordern ein Handeln gegen die Klimaerwärmung (Symbolbild).
Montag, 10.12.2018 06:01 von | Aufrufe: 133

Heiße Phase der UN-Klimakonferenz in Polen beginnt

Protestler fordern ein Handeln gegen die Klimaerwärmung (Symbolbild). ©unsplash.com

KATTOWITZ (dpa-AFX) - Zur zweiten und entscheidenden Woche der Weltklimakonferenz in Polen reisen am Montag Dutzende Regierungschefs und Minister an. Darunter ist auch die deutsche Umweltministerin Svenja Schulze (SPD). Die Beratungen von rund 200 Staaten in Kattowitz (Katowice) zur Umsetzung des Pariser Klimaabkommens sollen möglichst bis zum Freitag abgeschlossen werden.

Ziel ist ein detailliertes Regelbuch, um die Klimaschutzpläne der einzelnen Staaten vergleichbar und nachprüfbar zu machen. Auch geht es um weitere Finanzzusagen an Entwicklungsländer, von denen viele besonders unter der Erderhitzung zu leiden haben.

In Paris war 2015 beschlossen worden, die durch den Ausstoß von Treibhausgasen wie Kohlendioxid verursachte Erwärmung der Atmosphäre auf maximal zwei Grad zu begrenzen, wenn möglich sogar auf 1,5 Grad - verglichen mit der vorindustriellen Zeit um 1750. Schon jetzt hat sich die Welt um rund ein Grad aufgeheizt; die Folge sind vielerorts mehr Wetterextreme wie Hitze und Dürre sowie Starkregen und Stürme.

Nach der ersten Woche hatte die Umweltorganisation Greenpeace ein enttäuschtes Zwischenfazit gezogen. Es sei beunruhigend, dass in Kattowitz kein Klimavorreiter in Sicht sei, auch die EU und Deutschland nicht. Der vielbeachtete Bericht des Weltklimarats zu den dramatischen Folgen, die bereits 1,5 Grad Erderwärmung auf Meeresspiegel, Wetter und Natur hätten, zeige bei dem Treffen in Kattowitz keine Wirkung. Geplanter Abschlusstag ist Freitag - oft dauern Klimakonferenzen aber etwas länger als geplant./toz/DP/men


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