AMSTERDAM/TOKIO (dpa-AFX) - Der niederländische Brauereikonzern Heineken
Kirin hatte ebenfalls auf die Spekulationen in der Presse reagiert. Priorität sei, das Brasilien-Geschäft aus eigener Kraft wieder flott zu machen, man halte aber auch Ausschau nach Partnern, hieß es. Kirin hatte 2011 knapp 3 Milliarden Dollar (Dollarkurs) für den Einstieg in den brasilianischen Markt gezahlt. Schwer getroffen wurde der Brauer aber zuletzt von der Rezession in dem südamerikanischen Land. Für das Geschäftsjahr 2016 rechnet Kirin bei der brasilianischen Tochter mit einem Verlust von 9,5 Milliarden Yen (78 Mio Euro). Der mögliche Verkauf beflügelte an der Börse in Tokio die Kirin-Aktie. Das Geld aus dem Verkauf könne Kirin in Wachstum versprechende Märkte investieren wie Myanmar oder Vietnam, hieß es von Analysten.
Brasilien gilt als der drittgrößte Biermarkt der Welt. Heineken besitzt dort einen Marktanteil von 8 Prozent und könnte diesen durch die Übernahme des Kirin-Geschäfts verdoppeln./she/stk/stb
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